Die brandneue OM System OM-3 war schon vor der offiziellen Vorstellung bei ausgewählten Fotografen, darunter beim Berliner Profi Jörg Nicht, im Einsatz. Einige seiner Bilder und Eindrücke teilt er hier mit uns.

Die technischen Daten der OM System OM-3 sind beeindruckend. Sie kann alles, was man von einer aktuellen DSLM erwartet – von der exakten Belichtung über den schnellen und präzisen Autofokus bis zu Serien mit bis zu 120 B/Sek. Das alles wird durch ausgeklügelte Automatiken unterstützt, die es den Anwenderinnen und Anwendern möglich machen, die Technik auszublenden und sich auf das zu konzentrieren, auf das es ankommt – das Bild.

Dank ihrer Größe und ihres Gewichts sind die OM-3 und ihre Objektive hervorragend dafür geeignet, auf langen Touren eingesetzt zu werden. Das kann ebenso ein langer Fotospaziergang durch eine Stadt sein wie ausgedehnte Wanderungen im Gebirge. Und immer kann man sich nicht nur auf die Abbildungsleistung des Systems verlassen, sondern auch die vielfältigen kreativen Möglichkeiten nutzen, die im elegant-nostalgischen, aber auch sehr robusten Gehäuse stecken.

Bis 31.3. gibt es beim Kauf einer OM System OM-3eine Verlängerung der Garantie auf 5 Jahre und einen eleganten Trageriemen aus Leder kostenlos. Mehr dazu finden Sie hier. 

Der Profi war Jörg Nicht war mit der OM System OM-3 in Berlin unterwegs und brachte (unter vielen anderen) diese Fotos mit zurück.

Die tief stehende Wintersonne wirft lange Schatten und lässt die Struktur des Untergrunds … 
… besonders des Kopfsteinpflasters, hervorstechen. Das ist die perfekte Gelegenheit, die Dynamik des Sensors zu testen.
Das Licht fällt im spitzen Winkel auf die Ziegelmauer und betont deren Struktur. Dabei ändert sich jede Minute die Farbe der Steine. Gleichzeitig bleibt der Passant noch im Schatten.
In einer der wenigen engen Gassen Berlins beleuchtet die tief stehende Wintersonne die alte Straßenlaterne. Die blonden Haare der vorbeigehenden Frau glänzen im Licht.
Auf diesem Foto habe ich versucht, durch die Kombination verschiedener Ebenen eine räumliche Wirkung zu erzielen: den Neubau der James-Simon-Galerie, die Altbauten des Neuen Museums und des Alten Museums. Dahinter steht der Fernsehturm. Die Linien der Ebenen verflechten sich.
Auch hier dominieren die langen Schatten und das Pflaster wird deutlich strukturiert. Mit dem neuen 17-mm-Objektiv und offener Blende ist es auch möglich, mit Unschärfe zu arbeiten: Die Pflastersteine im Vordergrund sind leicht unscharf, während der Hintergrund scharf ist.
Das Morgensonnenlicht fällt nur auf einen Teil der Kolonnade. Dadurch entsteht ein Kontrast zwischen der sonnenbeschienenen Fläche (warme Farben) und der schattigen Fläche. Dadurch wird die räumliche Wirkung verstärkt.
Bei dieser Doppelbelichtung habe ich zwei Perspektiven kombiniert: Die Kolonnaden auf der Museumsinsel und den genau gegenüberliegenden Berliner Dom. Zwischen erster und zweiter Aufnahme habe ich mich einfach um 180 Grad gedreht. Mit der Mehrfachbelichtungsfunktion der OM-3 sind solche Aufnahme einfach zu realisieren. Ich mag besonders, dass ich schon während der Aufnahme die Komposition des Bildes durch die Vorschau erhalte.
Der ND-Filter ermöglicht große Flexibilität. In kurzer Zeit ist der richtige Filterwert eingestellt, um die gewünschte Be-lichtungszeit zu realisieren. Aus meiner Sicht ermöglicht mir gerade diese Funktion viele Freiheiten in der praktischen Arbeit, weil ich enorm Zeit spare und auf die Situation reagieren kann.
Wenn die U-Bahn einfährt, streben die Menschen der Bahn entgegen. Das Gewimmel wird noch deutlicher, wenn man sie mit einer Langzeitbelichtung fotografiert. Die ND-Funktion hilft dabei, weil ich mit offener Blende fotografieren kann und dadurch eine leichte Unschärfe im Hintergrund entsteht.

Zur Person

Jörg Nicht lebt in Berlin, arbeitet weltweit und ist einer der bekanntesten und meistgefolgten Fotografen Deutschlands auf Instagram. Jörgs eindrucksvolle Bilder aus den Bereichen Architektur-, Reise- und Straßenfotografie entdecken faszinierende Farben und Schönheit in der Ästhetik des Alltäglichen und des Außergewöhnlichen.

Jörg hat eine eigene zeitgenössische Bildsprache in der Fotografie entwickelt. Er verbindet seine Kunst mit der Dynamik der Natur und seinem profunden Wissen über soziale Medien.
Nach einer Promotion über soziale Netzwerke in Schulen arbeitete Jörg an der Freien Universität Berlin als Wissenschaftler und Autor. Seit seiner Jugend sind Fotografie und Sozialwissenschaften seine Leidenschaften. Auch heute fasziniert ihn das sich ständig verändernde Zusammenspiel von Kunst und sozialen Beziehungen. Er schreibt regelmäßig in deutschen und internationalen Medien über diese Themen.

 

PRODUKTFOTOS © OM DIGITAL SYSTEMS

PRAXISFOTOS © JÖRG NICHT

BILDTEXTE © JÖRG NICHT

 

ES IST UNTERSAGT, HIER GEZEIGTE FOTOS FÜR DAS TRAINING VON KI ZU VERWENDEN!