Mit der neuen Fujifilm X-M5 wird die X Serie und eine besonders kompakte und leichte Kamera erweitert, die dennoch eine hervorragende Bildqualität und einzig­artige Farb­reproduktion bieten soll.

Fujifilm positioniert die X-M5 als Kamera Einsteiger und fortgeschrittene Fotoenthusiasten. Viele der Letzteren werden allerdings, wie bei einigen Kameras anderer Hersteller auch, einen Sucher vermissen. Die Generation Smartphone wird das weniger stören.

Die Fujifilm X-M5 wiegt nur circa 355 Gramm und misst 111,9 mm in der Breite, 66,6 mm in der Höhe und 38,0 mm in der Tiefe und bietet sich daher als Immer-dabei-Kamera an.

Das Gehäuse ist laut Fujifilm hochwertig verarbeitet und steht in Silber und Schwarz zur Wahl.

Es bietet auf der Oberseite symmetrisch angeordnete Einstellräder.

Auf der linken Seite sitzt das Filmsimulationswahlrad, das zum ersten Mal an der X-T50 zu finden war. Man kann zwischen insgesamt 20 digitalen Filmsimulationen wechseln.

Das Moduswählrad ist rechts oben angeordnet. Hier können Einsteiger den Auto-Modus wählen, in dem die Kamera die jeweilige Situation erkennt und automatisch einen passenden Aufnahmemodus wählt.

Wer schon länger fotografiert hat mit den PASM-Modi alle Möglichkeiten, das Bild selbst zu gestalten.

Die X-M5 bietet einen X-Trans CMOS 4-Sensor mit 26,1 Mega­­pixeln in BSI-Technik (rückseitige Belichtung) der mit einem aktuellen Hochgeschwindigkeits-Bildprozessor X­-Prozessor 5 zusammenarbeitet. Die Kombination soll für geringen Stromverbrauch sorgen. Wie für Fujifilm X Modelle üblich, handelt es sich um einen Sensor im APS-C-Format (Crop 1,5 x).

Im AF-Modus werden neben Gesichtern und Augen weitere Motive erkannt:  Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen. Dabei kommt, wie nicht anders zu erwarten, KI zum Einsatz. Sie soll auch helfen, Objekt­bewegungen besser vorauszusagen und die Schärfe nachzuführen. Das soll auch bei kontrastarmen Motiven exakt möglich sein.

Auf der Video-Seite kann die X-M5 hochauflösende 6,2K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit-Farbqualität direkt auf die SD-Karte schreiben. Dazu kommen diverse andere Videomodi wie etwa die 4K-Aufnahme mit 60 Bildern pro Sekunde oder Full-HD-Zeitlupen mit 240 Bildern pro Sekunde. Dazu kommt nun der neue 9:16-Kurzfilm-Modus, um  hochwertige vertikale Videos für die sozialen Medien aufzunehmen.

Die Kamera ist mit einer leistungsstarken digitalen Bildstabilisierung ausgestattet. Sie soll auch starke Bewegungen, wie sie etwa beim Gehen während des Filmens, ausgleichen.

Die X-M5 ist die erste Kamera der X Serie, die über drei eingebaute Mikrofone für Surround, Ton von vorne, hinten sowie vorne & hinten verfügt.  Ebenfalls neu ist die akustische Rauschunterdrückung, die störende Dauer­geräusche während der Aufnahme filtert – beispielsweise das von einer Klimaanlage verursachte Grundrauschen.

Der Vlog-Modus kann über einen eigenen Eintrag auf dem Betriebsartenwähler aktiviert werden. Dann ist es möglich, Einstellungen intuitiv über den schwenk- und drehbareb LCD-Touchscreen zu ändern, was durch verbesserte Symbole und ihre optimierte Anordnung erleichtert werden soll.

Als Zubehör stehen u. a. der bereits bekannte Lüfter FAN-001 für eine längere Videoaufnahmedauer zur Verfügung. Er kann ohne zusätzliches Kabel auf der Rückseite des Kameragehäuses befestigt werden, um ein vorzeitiges Abschalten der Kamera aufgrund von Überhitzung zu verhindern.

Der TG-BT1 ist ein innovativer Handgriff für die Kameras der Fujifilm X Serie. Es verbessert nicht nur den Halt der Kamera, sondern erfüllt gleichzeitig die Funktion eines kleinen Stativs, das für Selbstporträts und Aufnahmen aus niedrigen Blickwinkeln nützlich ist.

Schade, dass kein Aufstecksucher im Angebot ist. 

 

Verfügbarkeit

Ab November 2024

Preise (UVP)

Fujifilm X-M5 Body …… 899,- Euro

Fujifilm X-M5 + Fujinon XC 15-45 mm 1:3.5-5.6 OIS PZ …… 999,- Euro