Die OM-System OM-5 ist die neueste mFT-Systemkamera von OM Digital Solutions. Hier zeigen wir einige Bilder, die Profis im Vorfeld mit der neuen Kleinen machen konnten

Mit der OM System OM-5 stellt OM Digital Solutions die zweite DSLM nach der Übernahme von Olympus vor und setzt dabei weiter auf die bekannte Rangfolge, in der die 5er Serie die Oberklasse darstellt – unterhalb der Top-Modelle mit der 1 im Namen.

Die erste DSLM von OM Digital Solutions, die OM-1 trägt als Verbeugung vor Yoshihisa Maitani, dem Entwickler der ersten OM-1 im Jahr 1972, noch den Namen Olympus auf dem Sucheraufbau. Meinen Test der OM-1 finden Sie hier.

Die OM-5 ist nun die erste DSLM der neuen Ära, bei der hier „OM System“ zu lesen ist – ein klares Zeichen für berechtigtes Selbstbewusstsein.

Auch die neue OM-5 empfiehlt sich mit ihren kompakten Abmessungen und dem geringen Gewicht als Kamera, die immer dabei ist. Zusammen mit den Zooms M.Zuiko Digital 12-45 mm PRO und 40-150 mm PRO bringt sie gerade mal 1050 g auf die Waage – dabei deckt diese Ausrüstung einen Brennweitenbereich von 24 mm bis 300 mm [@KB] mit durchgehender Lichtstärke 1:4 ab.

Dass man nicht schleppen muss, macht sich schon bei Städtetouren positiv bemerkbar, aber erst recht, wenn man als Landschafts- und Naturfotograf:in lange Touren weit draußen unternimmt und dabei die Outdoor-Ausrüstung, vielleicht sogar Schlafsack, Zelt und Proviant tragen muss.

Die zierliche OM-5 ist in solchen Fällen nicht nur eine leichte, sondern auch eine sehr robuste und widerstandsfähige Begleiterin.

Wie das Top-Modell OM-1 erfüllt die Kamera mit ihren Dichtungen die Norm IP53, die ihr einen top Schutz gegen Staub und Spritzwasser bestätigt.

Zu diesen hervorragenden äußeren Werten, zu denen auch die einfache intuitive Bedienung der Kamera zählt, gesellt sich eine Top-Ausstattung (mehr Infos dazu finden Sie hier).

Einige Fotograf:innen konnten sich schon im Vorfeld der Neuvorstellung intensiv mit der Kamera auseinandersetzen und zeigen mit ihren Aufnahmen, was in der Kleinen steckt.

Die Olympus Modelle waren immer für ihre effektiven Bildstabilisatoren bekannt und die OM-5 bietet noch ein bisschen mehr, als das ohnehin schon gute Vorgängermodell. Der IBIS gleicht bis zu 6,5 Verschlusszeiten aus (mit Sync-kompatiblen Objektiven bis zu 7,5 Stufen). Damit kommt man während einer kräftezehrenden Bergtour zu unverwackelten Aufnahmen. Und wenn man dabei Nahaufnahmen mit großer Schärfenzone machen möchte, wird das durch Fokusstacking in der Kamera möglich .

In diesen Zusammenhang gehört auch, dass aus der freien Hand High-Res-Aufnahmen mit 50 MPix möglich 2 sind, wozu der 20-MPix-MFT-Sensor in der Kamera horizontal und vertikal verschoben wird. Mit Stativ können auf diese Weise sogar 80-MPix-Bilder entstehen!

Als erste Kamera der 5er-Serie bietet die OM-5 die Starry Night Funktion, die es leicht macht, auf die kleinen Lichtpunkte am Himmel exakt scharf zu stellen. Kombiniert man das mit einer der Langzeit-Funktionen – Live Composite oder Live Bulb – sind faszinierende Bilder möglich, in denen der Sternenhimmel und die Landschaft darunter optimal gezeigt werden. Weil die Kamera dabei oft auf dem Stativ steil nach oben ausgerichtet wird, ist der dreh- und schwenkbare Monitor sehr hilfreich.

Die Profis Rania Rontoft, Julia Wunsch und Patrick Scholz haben die OM System OM-5 mit ihren Grund- aber auch mit den besonderen Funktionen schon ausgiebig getestet. Hier einige ihrer Bilder. Ein Klick auf ein Bild bringt es größer auf Ihren Monitor.

HINWEIS Wenn Sie dabei auf den Geschmack kommen und die OM-5 und ihre Qualitäten für sich entdecken: Noch bis 30.11.2022 können Sie die OM System OM-5 hier vorbestellen und dadurch von einer 5-Jahres-Garantie profitieren.

 

Live Composite macht es einfach, Sternenhimmel und Vordergrund optimal belichtet in Bild zu bringen.
Foto: Patrick Scholz Photo
Die feinen Abstufungen der Helligkeit und der Farben werden präzise umgesetzt.
Foto: Julia Wunsch
Geringe Größe und geringes Gewicht sorgen dafür, dass die OM-5 nicht zu Hause bleibt, wenn ein Spaziergang in den Wald…
Foto: Rania Ronntoft
… oder durch die Wiese ansteht.
Foto: Rania Ronntoft
Die OM-5 ist in das große Objektivsystem von Olympus/OM Digital-Solutions eingebunden, zu dem auch das 7-14 mm 1:2,8 PRO gehört – hier @ 7 mm.
Foto: Julia Wunsch
Die OM-5 macht Aufnahmen in Hi-Resolution sowohl aus der freien Hand wie auch vom Stativ möglich. Das Panorama ist im Original 10.657 x 5668 Pixel groß.
Foto: Julia Wunsch
Damit man so ein Motiv ganz in die Schärfe bekommt, bietet die OM-5 Fokus-Stacking.
Foto: Rania Ronntoft
Auch bei Bergwanderung macht sich das geringe Gewicht sehr positiv bemerkbar.
Julia Wunsch
Wenn bei guten Lichtverhältnissen eine längere Verschlusszeit gebraucht wird, kann Live ND dazu verhelfen.
Foto:Patrick Scholz Photo
Wenn in einer Landschaft viele Details gezeigt werden soll, macht der HiRes-Modus Aufnahmen mit 50 MPix aus der freien Hand möglich. Das Bild ist im Original 6120 x 8160 Pixel groß.
Foto: Patrick Scholz

 

 

Text © Herbert Kaspar

 

13 Kommentare

  1. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    entsteht noch kein neues Produkt

    Neue Kameras, also wirklich neue Kameras gibt es sehr selten … alle bauen auf einem Vorgänger auf und bringen neue Features ins Spiel.

    Wenn mich jemand anruft und fragt, ob sie oder er die ältere gegen die neueste XYZ tauschen soll ist mein Standardrat: Schauen, ob man welche der neuen Ausstattungsdetails wirklich braucht. Wenn ja, und das Budget stimmt: Kaufen. Wenn nein und man mit der alten Kamera zufrieden ist, die alte behalten und das Geld lieber in ein Objektiv investieren. Man muss halt einfach ein paar Minuten investieren, sich die technischen Daten genau anschauen …

    Gäbe es Olympus noch, wäre die neue eine OM-D E-M5 Mark IV. Da nun OMDS dahinter steht, gibt es neue (und sinnvollere) Namen: erst die OM-1, jetzt die OM-5 und man behält dabei die Abstufungen bei: 1 – 5 – 10 (die kommt irgendwann sicher auch). Das passt.

    Und es sind ja nicht nur kleine Änderungen. Die OM-5 hat den Bildprozessor TruePix IX – und ein neuer Prozessor bringt heutzutage sehr viel. Wie viel? Das wird sich zeigen, wenn ich eine Kamera hier habe.

  2. Man kann sich natürlich alles schönreden, wenn man will. Das Herz einer Kamera ist der Sensor und da gibt es bei Olympus/OM-System seit Jahren nichts Neues (die Konkurrenz kann es), ein Plastikgehäuse für eine Kamera dieser Preisklasse und ein im Vergleich z.B. zu Panasonic schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis.
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    Man kann sich natürlich alles schönreden, wenn man will. Das Herz einer Kamera ist der Sensor und da gibt es bei Olympus/OM-System seit Jahren nichts Neues (die Konkurrenz kann es), ein Plastikgehäuse für eine Kamera dieser Preisklasse und ein im Vergleich z.B. zu Panasonic schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Man kann auch Olympus per se schlechtreden.
    Sensor mag ja sein ….
    Der Prozessor erlaubt natürlich schon sehr viel weiter Möglichkeiten.
    Das wird sich im Speziellen wohl und der Praxis zeigen können/müssen.

  4. Ich habe seit über 30 Jahren mit Olympus-Kameras gearbeitet (angefangen mit den analogen OM-1 und OM-4Ti), habe also durchaus einen Bezug zu der Marke. Olympus war viele Jahre ein hervorragender Kamera- und Objektivhersteller, aber in den letzten Jahren ganz offensichtlich nicht erfolgreich am Markt, sonst hätte man das Geschäft ja nicht verkaufen müssen.
    Ich fürchte, OM-System begeht die gleichen Fehler wie zuletzt Olympus. Und das kann ja wohl nicht im Interesse der vielen begeisterten Olympus-Fans weltweit sein.