Die 10 Sieger:innen mit den besten Einzelbildern des offenen Wettbewerbs innerhalb der Sony World Photography Awards 2022 stehen fest. Hier sind sie.
Mehr als 170.000 Bilder wurden ein gereicht, mehr als 100 Fotograf:innen kamen in die engere Wahl und 10 schafften es mit Einzelbildern an die Spitze der 10 aufgerufenen Kategorien.
Als Preis erhalten diese Top Ten eine Fotoausrüstung von Sony und haben nun noch die Chance, “Open Photographer of the Year” zu werden und ein Preisgeld in Höhe von 5000 US-Dollar zu erhalte. Wer das ist, wird am 12. April bekanntgegeben.
Die 10 Kategorien und ihre Sieger:innen
Anthony Chan (Honkong) “Old Meets New”
in der Kategorie Architektur
Isabel Salmon (UK) “Untitled”
in der Kategorie Kreativ
Vincente Ansola (Spanien) “Untitled”
in der Kategorie Landschaft
Utsab Ahamed Akash (Bangladesch) “The Honey Collector”
in der Kategorie Lebensweise
Raido Nurk (Estland) “Surfing Festival”
in der Kategorie Bewegung
Scott Wilson (UK) “Anger Management”
in der Kategorie Natur und wilde Tiere
Leonardo Reyes-Gonzáles (Mexiko) “Segundo Uso”
in der Kategorie Objekt
Simone Corallini (Italien) “The Endless Summer – Surf Trip”
in der Kategorie Porträt
Etienne Souchon (Frankreich) “Havanna Running Away”
in der Kategorie Straßenfotografie
Nguyen Phuc Thanh (Vietnam) “Bike with Flowers”
in der Kategorie Reisen
Jurorin für den diesjährigen offenen Wettbewerb war Hideko Kataoka, Director of Photography bei Newsweek Japan.
Nicht alle. Bei einigen war der Fotograf einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Als Reportage-Fotograf hat man da mehr Chancen
…glaube ich auch!
Leider zeigen in meinen Augen neun der Bilder (Ausnahme ist das Reisebild), dass sich eine negative Weltsicht breit macht, die sich aus den Verhältnissen auf dieser Welt ableiten lässt, die natürlich in Fotoreportagen festgehalten werden muss.
Aber ist bin immer noch, eigentlich mehr denn je, der Meinung, dass man als Hobbyfotografi:in (zumindest auch) versuchen sollte, die schönen Seiten der Welt zu suchen und zu zeigen, um sich selbst und anderen auch ein bisschen Freude zu schenken.
Und diese Bilder vermisse ich hier.
…das habe ich z.B. mit meinem wunderschönen Mülleimer schon mal versucht. Aber man sieht an der Akzeptanz, dass man (und da schließe ich mich mit ein) doch i.H. auf die "aalglatte" Fotografie schon ziemlich geprägt ist.
Was wir hier tun und machen ist zum gewissen Teil Eskapismus … einfach den Problemen mit Gesundheit, Klima jetzt auch noch Krieg für die Zeit, die man mit der Kamera verbringt, den Rücken kehren. Solange man weiß, dass man das tut, sich der Probleme bewusst ist und sie nicht einfach wegleugnet, ist das legitim, richtig und auch wichtig.
Und, unter uns, liest ja keiner: Wirklich toll finde ich den Mülleimer nicht. Da hat unser Suchbild schon witzigeres abgeliefert.
Offenbar ist beim Journalismus nur eine Katastrophe etwas wert. Wenn es zur Katastrophe nicht reicht, dann wird sie eben dazu hochstilisiert.
Da gebe ich Herbert voll recht, wenn er das Fehlen von positiven Bildern vermerkt.
Da muss ich doch wirklich den Mülleimer mal suchen. Bin bei den Bildern im Rückstand beim kommentieren und habe ihn noch nicht gesehen.
…eigentlich brauchst Du ihn nicht mehr zu suchen, denn Herbert hat den Mülleimer schon in die Tonne getreten.
…mir fiel kein anderer Begriff ein, aber ich dachte mir, dass Du schon weißt, was ich meine. Jetzt suche ich nur noch die passenden Menschen.
Und wegen des Mülleimers : Denke an die Workshops in SPO und auf Rügen. Ich sagte (ziemlich wörtlich): Wenn euch ein Bild gefällt, hat sich die Anschaffung der Kamera schon gelohnt. Und lasst euch ein Bild, das euch gefällt, von keinem anderen schlecht machen. Aber ihr müsst damit leben, dass es anderen nicht gefällt.
…habe ich auch nicht vergessen, aber eigentlich ging es hier gar nicht so sehr um den Mülleimer, denn er sollte nur als Beispiel für das zuvor gesagte/geschriebene herhalten. Oder meinst Du, ich stehe hinter dem Mülleimer?
Der Perspektive nach: Davor!
Oh … ich hab ja selber eine Sony, na dann schau ich nochmal genauer hin
Eine tolle Auswahl an Düsterheit nicht zu übertreffenden Bildern (bis auf 1)
6 mal SW – na ja
1 mal Monochrom – sehr "kreativ"
1 mal Surfer in düster
2 mal Farbe – eins davon wie hingeworfen
Hm. .. insgesamt fast nichtssagend und nichts für suizidgefährdete ( es sei denn man steht darauf, soll’s ja geben)
Mag ja sein, dass es nicht meinen Geschmack findet, aber als Top 10 würde ich die dennoch nicht so sehen.
Mag auch sein, dass evtl. die Mentalität eine Rolle spielt.
Für mich ganz klar ein Anfall an Depression ( schwer ausgeprägt) .
Möge die Dame ganz schnell einen Analytiker finden, der sich der Sache annimmt. Zu wünschen wäre es,
Mich würde aber sehr interessieren, wie die anderen 9 Bilder der jeweiligen Kategorie aussehen. Sozusagen die Topf 10 der Kategorien. Das lässt dann eher einen Schluß zu… vielleicht
Unter kreativ stelle ich mir auch irgendwie etwas Anderes vor…allerdings gab es alles auch wohl schon mal. Und das hat vielleicht aus der Masse der Bilder herausgestochen.
2022 National & Regional Awards Winners | World Photography Organisation
Ich blick da noch nicht durch …..
2022 Winners and Shortlist Galleries | World Photography Organisation
Ich habe mir die jeweiligen Top-10 der einzelnen Kategorien angeschaut.
Da finde ich in jeder Kategorie Bilder, die besser als das jeweilige Siegerbild sind (meine Meinung). Aber der Gesamteindruck bleibt – düster, negativ, viel sw, viel Moody color-look. Aber interessant, was Fotografen weltweit für Ideen haben
Das finde ich auch! Ich sehe in jeder Kategorie mehrere Bilder, die ich persönlich vor dem jeweils Erstplatzierten sehe. Man hatte durchaus die Möglichkeit, eine insgesamt lebensbejahendere Auswahl zu treffen
[…] Die zehn Kategorie-Sieger:innen mit Einzelbildern im offenen Wettbewerb wurden schon am 15. März bekannt gegeben. Unseren Bericht finden hier. […]