Heiße Tage im L-Mount-Lager. Nachdem Sowohl Panasonic als auch Sigma neue Objektive in Form von Lumix S Pro 16-35 mm F4 und Lumix S Pro 70-200 mm F2,8 und Sigma 24-70mm F2,8 DG DN | Art vorgestellt haben, gibt es mit der Leica SL2 auch einen neuen Body für das L-Bajonett.
Leica verbaut einen CMOS-Vollformat-Sensor, der mit 47 MPix an den Start geht und damit genügend Reserven für alle Lebenslagen bieten sollte. Leica spricht von einem großen Dynamikbereich der durch eine Farbverarbeitung mit 14 Bit pro RGB-Kanel ermöglicht werden soll. Der maximale ISO-Wert liegt bei 50.000.
Gleichzeitig setzt Leica auf einen neuen Objekterkennungs-Autofokus, der schnell und zuverlässig arbeiten soll. Neben einer Reihe von Modi und Funktionen, inklusive Gesichtserkennung, soll das AF-System der SL2 auch automatisch erkennen, ob sich ein Objekt bewegt oder stillsteht und zwischen Bewegungs- und Fokuspriorität umschalten.
Damit Aufnahmen nicht verwackeln wurde der Sensor beweglich aufgehängt. Die Aufhängen wird aber auch dazu genutzt um den Multishot-Modus umzusetzen. Wird die Kamera auf dem Stativ befestigt, können automatisch acht Aufnahmen am Stück erstellt werden. So entstehen am Ende Aufnahme mit 187 Mpix.
Die Grundlage für all das ist der neuen Maestro-III-Prozessor. Er erlaubt es auch, dass 10 Serienbilder/Sekunde mit voller Auflösung erstellt werden können. Die Daten können auf zwei UHS-II-kompatiblen SD-Speicherkarten gespeichert werden – wahlweise auch im DNG- und JPEG-Format gleichzeitig.
Der von Leica verbaute Sucher bietet eine Auflösung von 5,76 MPix. Der Monitor bietet eine Diagonale von 3,2 Zoll und besitzt eine auf 2,1 MPix gesteigerte Auflösung. Leica hat die Status-Menüs optimiert und möchte so ein effizientes Handling ermöglichen.
Die Leica SL2 wird ab 21. November zu einem Preis von 5.990 Euro verfügbar sein.
Mit der Sigma fp hatten wir eine andere sehr interessante L-Mount-Kamera übrigens gerade erst im Test.