Was Canon Rumors herausgefunden haben will, klingt für Canon Fotografen ebenso gut wie schlecht.

Wie das Gerücht besagt, plant Canon eine spiegellose Vollformatkamera erst zur photokina 2018, die im September stattfinden wird (ab 2019 soll es dann ja eine jährliche photokina im Frühjahr geben). Das heißt, dass die einen, die eine Vollformat-CSC von Canon wünschen, noch lange warten müssen, und dass die anderen, die Vollformat-DSLRs von Canon bevorzugen, noch eine ganze Zeit lang sicheren Zugriff auf ihre Lieblingswerkzeuge haben werden.

Interessanterweise soll das EF-Bajonett beibehalten werden und es sollen keine speziellen Objektive für die Vollformat-CSC geben, anders als bei den EOS M-Modellen, für die es die EF-M Objektive gibt, aber noch nicht in ausreichender Zahl.

Ein weiteres Gerücht besagt, dass Canon eine Hybridversion zwischen DSLR und CSC testet. Das könnte bedeuten, dass die Kamera zwar die Tiefe des Spiegelkastens mitbringt, aber auf die aufwendige Spiegelkonstruktion verzichtet (wie es Pentax 2012 mit der K-01 gemacht hat und wie es Sigma mit den aktuellen SD Quattro-Modellen tut). Vielleicht gelingt es den Konstrukteuren auch, einen „Konverter“ ins Gehäuse zu integrieren, der den fehlenden Abstand zwischen Objektiv-Hauptebene und Sensor kompensiert?

Ein weiteres Ausstattungsdetail, das das Gerücht nennt, ist die 4K Videofunktion, die aber zur photokina 2018 schon überholt sein könnte.

Text und Bild (c) Herbert Kaspar

 

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