Bilder der Leica T geisterten schon einige Tage durch das Internet. Nun hat Leica Nägel mit Köpfen gemacht und seine neueste Systemkamera offiziell vorgestellt. Die Leica TL tritt dabei die Nachfolge der Leica T (zum Test) an und möchte das Rad gar nicht neu erfinden, sondern viel mehr die nächste Evolutionsstufe darstellen – Geschwindigkeit, Flexibilität und Bedienung sollen weiter optimiert worden sein.
Rein optisch hat sich gegenüber der ersten Generation wenig verändert. Das Gehäuse aus Aluminium wird in der Leica Manufaktur aus einem Block Aluminium gefräst, was in einer sehr hochwertigen Haptik resultiert. Leica bietet die TL in den Farben Schwarz, Silber und Titan an, letztere Farbvariante besitzt eine zusätzliche Fase an der Kameraober- und -unterseite.
Der von Leica eingesetzte Sensor bringt es auf eine Auflösung von 16 MPix, was für die meisten Anwendungsbereiche mehr als ausreichend sein sollte. Der ISO-Bereich geht bis ISO 12.500. Weiter optimierte wurde auch das AF-System, das kontrastbasiert arbeitet und nun auch einen AF-C-Modus bieten kann. Ebenso wurde die Kompatibilität mit anderen Leica-Objektiven vorangetrieben. So lassen sich mit der Leica TL beispielsweise auch SL-Objektive einschließlich OIS Funktion und in Kombination mit dem R-Adapter L auch R-Objektive verwenden. Neu ist der auf 32 Gigabyte erweiterte und damit doppelt so große interne Speicher.
Zentraler Anlaufpunkt des Bedienkonzepts bleibt der 3,7 Zoll große Touchscreen auf der Rückseite der Kamera. Zusätzlich gibt es vier haptische Bedienelemente. Das MyCamera-Menü kann individuell konfiguriert werden, sodass die wichtigsten Funktionen zentral zusammengefasst werden. Mit von der Partie ist auch ein WLAN-Modul. Die dazu passende Leica TL App ist ab sofort verfügbar.
Die Leica TL ist ab sofort verfügbar und wird 1.650 Euro kosten.