Während die neue titanfarben lackierte Leica Q eher in die Rubrik „Mode und Design“ fällt, hat das ebenfalls neu vorgestellte Leica Summaron-M 5,6/28 mm wirklich etwas mit Fotografie zu tun.

Das Objektiv für die M-Leicas ist eine Neuauflage eines Schraubgewindeobjektiv, das 1955 eingeführt und bis 1963 produziert wurde.

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Von seinem Vorfahren übernimmt es die äußerst kompakte Bauweise und in wesentlich Punkten auch das Design, das nur in wenigen Details an die heutige Formensprache angepasst wurde, wie Leica betont. Die Länge des Objektivs bis zur Auflagefläche beträgt gerade mal 18 mm, der größte Durchmesser liegt bei 51 mm und das Gewicht wird mit 165 mm angegeben.

An einer ausgewachsenen Leica M wirkt das Objektiv ein bisschen unterdimensioniert, aber wer sich der Reportage- oder Streetfotografie widmet, wird vielleicht gerade das unscheinbare Auftreten zu schätzen wissen, wie auch die weitwinkelige Brennweite von 28 mm (Bildwinkel 75°) oder die weitgefächerte Schärfenzonenskala, die eine präzise Vor-Fokussierung möglich machen soll.

Die geringen Abmessungen bringen es mit sich, dass das Summaron  mit einer Anfangsöffnung von 1:5,6 nicht eben zu den Lichtriesen gehört. Die kleinste Blende ist 22.

Das kleine Objektiv bietet einen optischen Aufbau aus 6 Linsen in 4 Gruppen, die symmetrisch zur Blende angeordnet sind.

Leica betont, dass sich das Summaron schon bei voller Öffnung durch eine kontrastreiche Wiedergabe in weiten Bereichen des Bildfeldes auszeichnet.

Verfügbarkeit

Das Objektiv ist auf Vorbestellung erhältlich. Die Auslieferung erfolgt in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Leica rechnet in den ersten Monaten mit längeren Lieferzeiten.

Preis (UVP)

2.200,- €