Kodak besinnt sich seiner Tradition und hat mit dem Ektra ein Smartphone vorgestellt, dass mehr Kamera als Telefon sein soll. Das erkennt man nicht nur an dem Namen, der an eine Kamera aus dem Jahr 1941 erinnert, sondern auch dem rückseitig omnipräsenten Objektiv und der breiten Wulst an der Unterseite des Smartphones, die dann als Kamera-Griff fungieren soll, wenn das Ektra Kamera-typisch im Querformat gehalten wird.
Ebenso gibt es einen zweistufigen Auslöser, wie man ihn von Kompaktkameras kennt. Auch rein optisch geht das Kodak Ektra klar in Richtung Kamera und besitzt eine Kunstleder-Oberfläche, die mit Seitenteilen aus Metall komplettiert wird. Als Betriebssystem kommt natürlich Android zum Einsatz, das mit einer speziellen Kamera-App ausgestattet wurde. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass es beispielsweise auch einen manuellen Modus gibt.
Als Sensor kommt ein Sony IMX230 zum Einsatz, der beispielsweise auch im Sony Xperia Z3+ genutzt wird und mit 21 MPix auflöst. Das Objektiv besitzt eine Anfangsblende von 1:2,0 und wird von einem optischen Bildstabilisator komplettiert.
Das Display besitzt eine Diagonale von 5 Zoll und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Als SOC setzt Kodak auf einen Mediatek Helios X20, der mit zehn Kernen an den Start geht und mit einem flüchtigen Speicher von 3 GB und einem Massenspeicher von 32 GB kombiniert wird.
Das Kamera-Smartphone kommt Ende des Jahres in Europa auf den Markt und wird rund 500 Euro kosten. Panasonic wagte 2014 mit dem Lumix-CM1-Smartphone (zum Test) bereits einen ähnlichen Ansatz.