Lange gab es Gerüchte und erste Informationen: GoPro möchte den immer größer werdenden Markt der Drohnen nicht allein Firmen wie DJI oder AEE überlassen. Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Actionscams in der Tat eine Kombination, die man sich gut vorstellen konnte. Nach einigen Verzögerungen war es Anfang der Woche endlich so weit und in Kombination mit der neuen GoPro Hero 5 wurde die GoPro Karma vorgestellt – und die bietet in der Tat ein interessantes Gesamtkonzept.
Bei der Karma handelt es sich um einen Quadcopter, also ein Modell mit vier Rotoren. Damit die Karma besser Transportiert werden kann, ist es zudem möglich das Flugobjekt zusammenzufalten. Ein entsprechender Rucksack gehört (je nach Bundle) direkt zum Lieferumfang. Das ist natürlich dann praktisch, wenn die Drohne an einem entlegenen Ort für Aufnahmen aus der Luft genutzt wird, beispielsweise bei Aufnahmen für einen Mountainbike-Film, dessen Trails weit entfernt von Straßen oder Wegen sind.
Wirklich interessant wird es aber erst dann, wenn es um die Befestigung der Kamera geht. GoPro setzt natürlich nicht auf ein integriertes Modell, sondern sieht vor, dass die GoPro Hero-Kameras der vierten oder fünften Generation montiert werden. Damit die Aufnahmen während des Flugs stabilisiert werden, wird eine Gimbal-Lösung genutzt, die eine Stabilisierung auf “Hollywood-Niveau” bieten soll. Der Clou: wird die Drohen nicht genutzt, kann das Gimbal entnommen werden und soll dann ähnlich der DJI Osmo für saubere Ausnahmen aus der Hand sorgen.
Die GoPro Karma wird 869 Euro kosten. Wer auch noch eine passende Kamera benötigt, kann direkt zum Bundle mit der Hero 5 Black greifen, das 1.199 Euro kostet.
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