Heute kam die Canon EOS 80D mit dem Canon EF-S 3,5-5,6/18-135 mm IS NANO USM in die Redaktion. Natürlich reichte die Zeit bis jetzt nicht für einen Praxistest, aber für einen ersten Fotospaziergang, eine ISO-Reihe und einige Aufnahmen vom Standard-Bücherregal.
Der Praxistest wird in den nächsten Tagen durchgeführt und dann hier veröffentlicht. Schauen Sie immer wieder mal vorbei (es lohnt sich auf jeden Fall).
Hier nur einige Eckdaten. Eine ausführlichere Erstvorstellung finden Sie auch bei uns (Link am Ende des Beitrags).
Die EOS 80D löst nach rund zweieinhalb Jahren die EOS 70D ab. Natürlich ist auch die 80D mit einem Sensor im APS-Format mit dem Canon-typischen Crop-Faktor 1,6x ausgestattet. Die Auflösung ist gegenüber dem Vorgängermodell von 20 MPix auf 24 MPix erhöht worden. Damit kann man bei einer Druckauflösung von 300 ppi die Bilder 508 x 338 mm groß drucken. In der Praxis heiß tdas z. B., dass wir beim Drucken einer d-pixx-Doppelseite (420 x 297 mm ) auch in der Höhe Spielraum haben, um den Bildausschnitt zu optimieren.
In der Pressemitteilung ist die Rede davon, dass die automatische Scharfstellung der EOS 80D noch besser und schneller geworden sein soll.
Das neue System arbeitet im DSLR-Modus (Spiegel unten, spezieller AF-Sensor) mit Phasendetektion und 45 Messfeldern. Alle 45 Felder sind mit Kreuzsensoren verknüpft, die bis Lichtstärke 5,6 genutzt arbeiten.
Im Live-View-Modus geht (Spiegel oben, der Bildsensor dient als AF-Sensor), kommt wieder die Dual Pixel CMOS AF-Technik zum Einsatz, die mit der EOS 70D zuerst vorgestellt wurde. Das heißt, dass alle Pixel aus zwei lichtempfindlichen Zellen bestehen. Sie werden für die Bildaufzeichnung gemeinsam ausgewertet, aber getrennt für den Phasendetektions-AF in der Sensorebene.
Bei den ersten Aufnahmen konnte lange nicht alles ausprobiert werden, aber der Autofokus der EOS 80D macht im Sucher- und im LV-Modus einen hervorragenden Eindruck. Die Schärfe steht praktisch sofort … und man hört mit dem neuen 18-135 mm nichts von der Scharfstellung.
Sehr schön: Die gute Abdeckung des Bildfeldes mit AF-Feldern – und dass das Bildfeld 100% des späteren Bildes zeigt.
Der Monitor auf der Rückwand hat weiterhin eine Diagonale von 3“ und er ist wie schon bei der 70D dreh- und schwenkbar gelagert. Da das bei Canon nicht selbstverständlich ist, aber werden sollte, wird es an dieser Stelle besonders gelobt.
Die Belichtungsmessung kam zwar gut mit allen Situationen zurecht, aber für eine bessere Bildwirkung wurde einige Male korrigiert, was dank des Daumeneinstellrads gewohnt schnell ging. Das Rad könnte etwas größer sein.
Die Serienbildfunktion brachte mit einer SDHC II-Karte (Toshiba Exceria Pro 16 GB R260 MB/s – W240 MB/s) 7,9 Sek. lang 7 B/Sek. (JPEG L) ehe die Frequenz minimal, aber wahrnehmbar abfiel.
Für den Sensor können regulär Empfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 16.000 eingestellt werden. Im erweiterten Modus kommt als Höchstwert von ISO 25.600 dazu.
Die EOS 80D liegt gewohnt gut in der Hand.
Für den eigentlichen Praxistest bleibt noch sehr viel zu überprüfen, z. B. die Kreativfilter , die
Timer-Funktionen oder die Fernsteuerung per Smartphone und App.
Nach den ersten Aufnahmen habe ich den Eindruck, dass das 18-135 mm NANO USM zwar ein sehr gutes Zoom ist, dass es aber den 24-MPix-Sensor nicht ausreizt, wie es etwa das Sigma 1,4/50 mm |Art oder die Makroobjektive Sigma 105 mm und Tamron 90 mm tun. (Das Tamron ist noch nicht die neueste Variante, sie wird erst noch für einen Test erwartet.)
Text (c) Herbert Kaspar
Produktbilder (c) Canon
Praxisbilder
Hinweis: Ein Klick auf ein Beispielsbild bringt es in der vollen Größe von 6000 x 4000 Pixel auf Ihren Bildschirm. Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!
Bei allen Bildern handelt es sich um unbearbeitete JPEGs direkt aus der Kamera.
Praxisbilder (c) Herbert Kaspar
ISO-Reihe
Hinweis: Ein Klick auf ein Beispielsbild bringt es in der vollen Größe von 6000 x 4000 Pixel auf Ihren Bildschirm. Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!
Bei allen Bildern handelt es sich um unbearbeitete JPEGs direkt aus der Kamera.
Die Bilder entstanden beim Licht einer Tageslicht-Fotoleuchte mit Zeitautomatik (Blendenvorwahl) und mit automatischem Weißabgleich.
ISO-Reihe (c) Herbert Kaspar
Weiterführende Links
Ausführliche Neuvorstellung der Canon EOS 80D auf www.d-pixx.de
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