Die Einführung des 27 Zoll iMac mit Retina Display war ein Paukenschlag, denn Apple setzte darin als erster Mainstream-Anbieter auf ein Display mit der 5K-Auflösung, also 5.120 x 2.880 Bildpunkten. Kurz darauf zog Dell nach, danach kehrte erst einmal Ruhe ein. Heute hat nun Philips mit 275P4VYKEB einen neuen 27-Zöller angekündigt, der ebenfalls mit 5 K, also 14,7 MPix auflöst.
Bei der Auflösung ist es nich verwunderlich, dass Philips mit seinem neuen 5K-Display professionelle Anwender ansprechen möchte. Entsprechend deckt der 275P4VYKEB 99 % des Adobe-RGB-Farbraums und 100 % des sRGB-Farbraums ab – und das bereits in den Werkseinstellungen, nachkalibriert werden muss laut Hersteller nicht mehr. Der Monitor arbeitet mit 10 Bit, bei einer entsprechenden Ansteuerung können als mehr als 1 Milliarde Farben dargestellt werden.
Intern arbeitet das Display mit 12 bit, was zu einer flüssigen Darstellung führen soll. Philips setzt auf ein PLS-Panel, das sowohl vertikal als auch horizontal eine Blickwinkelabdeckung von 178° bietet. Die maximale Leuchtkraft wird mit 300 cd/m² angegeben, zum Kontrastverhältnis macht Philips keine Angaben.
Philips spendiert seinem neuen Display eine USB-3.0-Hub mit drei Anschlüssen, von denen einer eine Schnelllade-Funktion für angeschlossene Smartphones besitzt. Das Problem bei allen aktuellen 5K-Displays besteht darin, dass der DisplayPort-1.3-Anschluss zwar offiziell zertifiziert aber noch nicht im Massenmarkt angekommen ist. Entsprechend muss der Monitor via zwei HDMI-Kabeln mit Bildmaterial versorgt werden.
Mit einem Preis von rund 1.600 Euro ist der Philips 275P4VYKEB klar für Enthusiasten und Profis positioniert.