Heute kam das Olympus M.Zuiko Digital ED 300 mm F4 IS PRO in die Redaktion … natürlich bei miesem trüben Wetter. Von den Bildern, die bei einem kurzen Spaziergang entstanden, zeigen wir hier eine kleine Auswahl. Mehr Praxisbilder werde ich hoffentlich am Wochenende aufnehmen und als Update hier zeigen können. Der komplette Test folgt dann am Dienstag oder Mittwoch nächster Woche. UPDATE: Den Test und mehr Praxisbilder finden Sie hier.
Das Olympus M.Zuiko Digital ED 300 mm F4 IS PRO wurde am 6. Januar vorgestellt, als erstes Olympus Objektiv im mFT-System mit eingebautem Bildstabilisator. Er arbeitet mit dem Stabilisator in der Kamera zusammen. Wie gut er das draußen macht, werde ich in den nächsten Tagen überprüfen. Ein erster Versuch im Büro verlief schon einmal sehr positiv, wie die beiden letzten Praxisbilder unten zeigen.
Beim Auspacken des Objektivs können zwei Eindrücke entstehen. Erstens: Das ist ganz schön groß. Zweitens: Das könnte als mFT-Objektiv doch kleiner sein.
Der erste Eindruck stimmt. Das 300er ist 227 mm lang, hat einen größten Durchmesser von 93 mm (an der Streulichtblende, am Tubus sind es nur 87 mm) und es ist 1475 g schwer (1270 g, wenn man auf den Stativadapter verzichtet).
Der zweite Eindruck ist doppelt falsch!
Zum einen bedingt eine Lichtstärke von F4 bei einer Brennweite von 300 mm einen bestimmten Durchmesser der Eintrittspupille und die wiederum einen bestimmten Durchmesser der Linsen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. (Das Canon EF 300 mm F4 L IS USM ist beispielsweise 221 mm lang, hat einen Durchmesser von 90 mm und wiegt 1190 g – hat aber einen größeren Bildwinkel!)
Denn zum anderen entspricht das Olympus mit seinem diagonalen Bildwinkel von 4,1° ja Vollformatobjektiven mit 600 mm Brennweite und größter Öffnung F4. Diese haben dann zwar den Vorteil einer etwas schmaleren Schärfenzone auf ihrer Seite, sind aber mit über 40 cm Länge und über 16 cm Durchmesser deutlich größer und mit Gewichten um die 3,8 kg auch deutlich schwerer.
Was fällt sonst noch auf den ersten Blick auf?
Die Streulichtblende ist eingebaut und wird zum Fotografieren einfach nach vorn gezogen.
Man muss den Fokussierring nur um eine Kleinigkeit verschieben, um zwischen dem schnellen AF (ausprobiert an der OM-D E-M1) und manueller Fokussierung zu wechseln.
Man kann sehr nah ans Motiv herangehen (bis ca. 1,4 m ab Sensorebene) und kann eine Fläche von rund 72 x 55 mm formatfüllend aufnehmen.
Das Objektiv hat einen Stativring, dessen Fuß gleich noch die typische Führung einer Arca-Swiss-kompatiblen Stativplatte aufweist. Man kann es also direkt auf einen entsprechenden Stativkopf setzen. Da hat jemand mitgedacht!
Was leider fehlt, ist ein Blendenring – in der Beziehung bin ich vielleicht ein bisschen altmodisch.
Text und Bild (c) Herbert Kaspar
Schon interessiert am Olympus M.Zuiko Digital ED 300 mm F4 IS PRO?
Hier können Sie das Objektiv für 2599,- € bestellen. (Stand 4. März 2016)
Praxisbilder (mit Olympus OM-D E-M1)
Hinweis: Ein Klick auf ein Beispielsbild bringt es in der vollen Größe von 4608 x 3456 Pixel auf Ihren Bildschirm. Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!
Alle Bilder sind unbearbeitete JPEGs aus der Kamera. Ausnahmen stehen im Bildtext.
Bilder (c) Herbert Kaspar
Weiterführende Links
Olympus PEN-F – Hands-on, Praxisbilder
Olympus PEN-F – Erster Blick
Olympus OM-D E-M10 Mark II – Test, Praxisbilder, ISO-Reihe
Olympus M.Zuiko 8 mm F1.8 Fisheye – Test, Praxisbilder
Olympus OM-D E-M5 Mark II – Hands-on, Praxisbilder
Olympus OM-D E-M5 Mark II – ErstePraxisbilder
[…] Olympus 300 mm F/4 IS PRO – Erste Eindrücke und Praxisbilder in Originalgröße […]
[…] Olympus M.Zuiko Digital ED 4/300 mm IS PRO – Praxisbilder in Originalgröße […]