Vielleicht eine Meldung am Rande wert: Der Weltgrößte Multimedia-Newsverteiler Reuters hat seine internen Richtlinien zur Bilderanlieferung überarbeitet. Künftig werden keine Raw-Files mehr von Fotografen angenommen.
Zu dieser Entscheidung haben zwei Aspekte geführt. Der erste liegt dabei auf der Hand, denn die Agentur möchte damit das Datenaufkommen reduzieren und Bilder schneller zur Verfügung haben bzw. selbst wieder bereitstellen können.
Der zweite Aspekt liegt darin, dass Reuters einen möglichst realistischen Blick auf Ereignisse liefern möchte. Bildern sollen nur minimal nachbearbeitet und beschnitten werden. Reuters ist der Meinung, dass stärker nachbearbeitet Bilder die Realität zu stark verzerren.
Hallo Andreas,
die Richtlinie von Reuters ist sogar noch stärker formuliert: sie wollen auch, dass die JPEGS in der Kamera entwickelt werden, um die Authentizität zu wahren.
Viele Grüße
Thomas