Mit einem neuartigen Aufstecksucher könnte Panasonic Nutzern von mFT-Kamera das Feeling eines optischen DSLR-Suchers bieten.
Optische Zoomsucher sind eine altbekannte Sache. Sie kamen als eingebaute Sucher in zahllosen Kompaktkameras der Analog- und auch in einigen der Digitalära zum Einsatz. Optischer Zoomsucher heißt, dass man durch ein verstellbares Linsensystem auf das Motiv schaut – also wie bei einem SLR-Sucher direkten Blickkontakt zum Motiv hat, statt auf einen kleinen Monitor zu gucken.
Das dieser direkte Blick vielen Fotografen wichtig ist und sein Fehlen sie davon abhält, eine spiegellose Systemkamera mit elektronischem Sucher zu kaufen, hat Panasonic einen optischen Aufsteck-Zoomsucher für mFT-Kameras entwickelt und zum Patent angemeldet, der sich an die Brennweite des verwendeten mFT-Wechselobjektivs anpasst.
Damit hätten mFT-Fotografen die Möglichkeit entweder den direkten Blick aufs Motiv oder die Vorteile eines Monitors mit all seinen eingeblendeten Informationen und Vorschaufunktion für die Bildgestaltung zu nutzen.
Noch handelt es sich nur um ein Patent, aber es klingt sehr spannend.
PS: Die Kombination optischer Sucher plus elektronischem Sucher gibt es schon, und zwar in der Fujifilm X-Pro 1, und natürlich darf die Leica M nicht vergessen werden, die einen optischen Messsucher bietet und Live View auf dem Rückwand-Monitor.