Nach 1 kommt 5 – so in etwa sieht die Zahlenrechnung bei Panasonic aus, denn nach der ersten ultrakompakten Lumix-G-Kamera hat der japanische Konzern im Rahmen der photokina nun die Lumix GM5 vorgestellt – den Nachfolger der GM1 aus dem Jahr 2013.
Trotz der sehr kompakten Abmessungen von 98,5 x 59,5x 36,1 mm ist es Panasonic gelungen einen elektronischen Sucher zu integrieren, der 1,2 Millionen Dots besitzt und eine 100-prozentige Bildfeld-Abdeckung ermöglicht – die Suchervergrößerung liegt bei 0,46x (äquivalent zum Kleinbild). Das Rückseitige Display besitzt eine Diagonale von 3 Zoll und löst mit 921.000 Dots auf. Panasonic setzte zur einfacheren Bedienung auf eine Touch-Oberfläche, die auch bei der Wahl des Fokus-Punktes genutzt werden kann. Aufgrund der kompakten Abmessungen hat Panasonic darauf verzichtet den Monitor dreh- oder schwenkbar zu integrieren.
Der Sensor im Micro-Four-Thirds-Format löst mit 16 MPix auf und soll analog zur GX7 eine erstklassige Bildqualität abliefern. Ein optimierter Filterprozess soll die Bildqualität weiter steigern. Der ISO-Bereich reicht bis maximal ISO 25.600.
Um den stets korrekten Fokus kümmert sich ein System, das nach dem Kontrastprinzip arbeitet. Dank einer Abtastung von 240 Bildern/Sekunde soll es auch bei sich schnell bewegenden Objekten zu keinerlei Problem kommen. Mit Vorfokussierung ermöglicht die Lumix GM5 5,8 Bilder/Sekunde, bei einem kontinuierlichen Fokus-Tracking sind es 4 Bilder/Sekunde.
Videos können um 1080p-Format aufgenommen werden. Darüber hinaus sind natürlich wieder einmal die gesammelten Helferlein mit von der Partie, die Panasonic in den letzten Jahren eingeführt hat.
Die Panasonic Lumix GM5 kommt im November in den Farben Schwarz und Rot auf den Markt. Einen Preis nannte Panasonic bislang noch nicht.