Fujifilm konnte mit der X100-Serie in den letzten Jahren beachtliche Erfolge erzielen. Mit der neuen Fujifilm GFX100RF wird das Konzept jetzt mehr oder weniger in das Mittelformat-Segment getragen. Die Leica Q3 hat damit nun amtliche Konkurrenz.
Bei der neuen GFX100RF handelt es sich um das kompakteste Modell der Serie mit einem Gewicht von nur 735 g und einem fest verbauten Festbrennweiten-Objektiv. Letzteres wurde neue entwickelt und bietet eine Brennweite von 28 mm [@KB] mit einer Lichtstärke von F4. Der optische Aufbau umfasst dabei zehn Elemente in acht Gruppen. Zwei asphärische Linsen sollen Schärfefehler und Verzeichnungen korrigieren, wodurch eine hohe Auflösung gewährleistet ist. Die Nano-GI-Beschichtung wurde laut Fujifilm speziell für stark gekrümmte Linsen entwickelt. Die Naheinstellgrenze wird mit 20 cm angegeben.
Das Herzstück der Kamera ist aber natürlich der GFX-102MP-CMOS-II-Sensor, der mit dem X-Prozessor 5 kombiniert wird. Eine optimierte Pixelstruktur und Mikrolinsen sollen für rauscharme Bilder, einen großen Dynamikumfang und schärfere Details am Bildrand sorgen.
Das Gehäuse erinnert optisch an die X100-Reihe, ist aber von den Proportionen ein gutes Stück höher. Gefertigt wird es aus Aluminium. Das gilt auch für den Objektivring und die Einstellräder, was für eine hochwertige Haptik sorgen soll.
Ein neues Einstellrad auf der Kamerarückseite ermöglicht den schnellen Wechsel des Aufnahmeformats. Je nach Motiv und kreativem Ausdruck kann zwischen neun Seitenverhältnissen für Fotos gewählt werden, darunter die neuen Formate 3:4 und 17:6.
Auf der Front wiederum hat Fujifilm den Einstellhebel für den digitalen Telekonverter integriert. So kann die Brennweite auf 36 mm [@KB], 50 mm [@KB] bzw. 63 mm [@KB] umgeschaltet werden.
Fujifilm integriert bei der GFX100RF einen Vier-Stufen-ND-Filter.
Wie sollte es 2025 auch anders sein: Die KI darf nicht fehlen. Fujifilm nutzt sie für den Autofokus. Aufgrund optimierter Algorithmen soll es eine verbesserte Autofokus-Vorausberechnung und eine genauere Gesichts- und Augenerkennung geben.
Auch die Video-Produktion ist möglich: 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit-Farbtiefe können aufgenommen werden.
Die Fujifilm GFX100RF kommt voraussichtlich schon Ende März 2025 in den Farben Schwarz und Silber in den Handel und wird dann 5.499 Euro* kosten.
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