2018 präsentierte Nikon mit den Modellen Z6 und Z7 seine ersten spiegellosen Vollformatkameras, die seitdem das Rückgrat des Z-Systems bilden. Aber schon ein Jahr darauf folgte mit der Z50 die erste Nikon DSLM mit DX-Sensor, wie APS-C-Sensoren bei Nikon heißen. Und auch dieses Kamerasegment wurde und wird kräftig ausgebaut. Wer sich für das Z DX-System interessiert, hat heute die Qual der Wahl.

Mit der Nikon Z 6III präsentierte Nikon gerade eben ein neues Top-Modell der Mittelklasse, das nah an die Topklasse heranreicht. Damit wurde der Blick natürlich auf die Kameras der Z-Serie gelenkt, die mit einem FX-Sensor (Vollformatsensor) ausgestattet sind. Das ist nur zu verständlich, denn die Nikon Z6III reiht sich in diesem Sektor ganz vorne ein (Neuvorstellung hier).

Darüber sollten aber die Nikon Z-Modelle mit DX-Sensoren (APS-C-Sensoren) nicht aus den Augen verloren werden. Sie bieten eine hervorragende Mischung aus Kompaktheit, geringem Gewicht und umfassender Ausstattung. Dazu kommen, um das nicht zu vergessen, hervorragende Leistungen in Sachen Tempo, AF-Sicherheit und Bildqualität. Das alles haben sie in unseren Praxistests und in diversen anderen Einsätzen unter Beweis stellen können.

Drei DX-Kameras stehen zur Wahl: Nikon Z50 und Nikon Zfc, beide mit Sucher, und die sucherlose Nikon Z30.

Welche soll es sein? Schauen wir sie einmal an.

Zunächst aber die ganz einfache Frage: Warum soll man sich für eine Kamera mit DX-Sensor entscheiden, wenn es mit der Nikon Z5 ein ganz hervorragendes Einstiegsmodell in die Vollformatfamilie gibt?

Da wäre zum einen die Preisfrage. Die DX-Modelle kosten weniger, sind von der Leistung und Ausstattung aber sehr nah an den Modellen mit FX-Sensor. Die sind, wenn wir das Top-Profi-Modell Nikon Z9 mit integriertem Hochformatgriff einmal außen vor lassen, zwar nicht schwer und groß, aber die Nikon Z50 und Zfc sind leichter und kleiner und die Nikon Z30 unterbietet die beiden noch mal.

Das führt zur Frage, wie klein eine Kamera der Z-Serie denn werden kann. Antwort: nicht viel kleiner als die aktuellen DX-Modelle. Das liegt am Nikon Z-Bajonett mit großem 55-mm-Durchmesser, das Nikon mit den ersten DSLM-Vollformatkameras präsentierte. Es nimmt bei allen drei DX-Kameras die volle Höhe des „Grundgehäuses“ ein, über das bei der Z50 und Zfc noch die jeweiligen Sucheraufbauten hinausragen. Bei der Z30 reicht das Bajonett bis zur Deckplatte!

Das Z-Bajonett macht die Entwicklung von Objektiven mit sehr hohen Lichtstärken und hervorragender Abbildungsleistung möglich, bis hin zu Hochleistungsobjektiven wie dem Nikkor Z 135 mm 1:1,8 S Plena oder dem Superlichtriesen Nikkor Z 58 mm 1:0,95 S Noct.

Da sie mit dem Riesen-Bajonett ausgestattet sind, sind die DX-Modelle voll in das Z-Objektiv-System integriert. Alle 36 Vollformatobjektive können ohne Einschränkungen verwendet werden – aber natürlich muss der 1,5x-Crop-Faktor berücksichtigt werden. Das ist u. a. für alle besonders interessant, die für die Sport- oder Tierfotografie sehr lange Brennweiten brauchen. So wirkt das Nikkor Z 180-600 mm 1:5,6-6,3 VR an einem der DX-Modelle wie ein 270-900 mm an einer Vollformatkamera! Und so ein Objektiv sucht man dort vergebens.

Stimmiger als die Vollformatobjektive passen allerdings die fünf Z DX-Nikkore zu den DX-Kameras. Da sie einen kleineren Bildkreis ausleuchten müssen, können sie kompakter ausfallen als die Vollformatobjektive und die Entwickler bei Nikon haben das optimal umgesetzt!

Ehe wir einen Blick auf diese DX-Objektive werfen, schauen wir die Kameras an.

 

Nikon Z50 und Nikon Zfc

Diese beiden Modelle sind, ich sage es mal so, eineiige Zwillinge, die sich aber durch unterschiedliche Augen- und Haarfarbe unterscheiden.

Die ganz in Schwarz gehaltene Z50 ist vom Design und Bedienkonzept her unverkennbar ein Teil der aktuellen Z-Familie.

Der Sucheraufbau ist schmal und hoch, es gibt ein Einstellrad für die Betriebsarten und ein kräftig ausgeprägter Griff mit einer angenehmen Mulde für die Fingerspitzen verleiht Griffigkeit auch bei langen Aufnahmesessions.

Dagegen verweist die Zfc (wie auch die Vollformatkamera Nikon Zf) auf die Nikon SLR-Kameras der 1970er Jahre – etwa auf die Nikon FM2.

Das gilt nicht nur für das geradlinige Design inklusive Retro-Schriftzug auf dem kantigen Sucherdach und rundem Sucherokular. Auch das Handling erinnert alle, die sich so weit zurück erinnern können, an die SLRs.

So sind die Einstellräder wie bei der Nikon FM2 angeordnet und aus massivem Aluminium gearbeitet. Es macht Freude, das zarte Klicken zu hören, wenn ein Rad einrastet. Mit diesen Einstellrädern kann man Belichtungszeit, Belichtungskorrektur und ISO-Empfindlichkeit einstellen, ohne das Kameramenü aufrufen zu müssen.

Die Nikon Zfc gibt es mit schwarzen Deck- und Bodenplatten und Belederung in Schwarz, Senfgelb, Kreideblau, Walnussbraun, Karminrot, Mitternachtsgrau und Olivgrün.

Das Retro-Feeling kommt aber erst so richtig zum Tragen, wenn ein „blondes“ Modell mit silberfarbenen Deck- und Bodenplatten im Spiel ist. Die Belederung steht hier in Schwarz, Korallenpink, Naturgrau, Sandbeige, Mintgrün, Weiß und (mein absoluter Favorit) Bernsteinbraun zur Wahl.

Wesentliche Unterschiede sind auch, dass die Zfc im Gegensatz zur Z50 auf einen eingebauten Blitz und auf einen Handgriff verzichtet. Die glatte Front unterstreicht den Retro-Effekt!

Unter den Sucheraufbauten stecken große EVFs mit knackscharfen OLED-Monitoren und hervorragender Farbwiedergabe. Die Suchervergrößerung liegt bei 0,68x, die Auflösung bei 2,36 Mio. RGB-Pixeln, und in beiden Suchern und auf den Rückwandmonitoren wird man über alles informiert, was man in der aktuellen Situation wissen muss.

Die Rückwandmonitore weisen bei beiden die gleiche Auflösung von 1,04 Mio. RGB-Dots auf und sind in Touch-Screen-Technik ausgeführt. Der Größenunterschied von 3,2“ bei der Z50 zu 3“ bei der Zfc spielt in der Praxis keine Rolle. Dagegen könnte es für die Kaufentscheidung durchaus wichtig sein, wie die Beweglichkeit der Monitore umgesetzt ist.

Bei der Zfc kann der Bildschirm nach links geschwenkt und um die Längsachse gedreht werden.

Der Monitor der Z50 lässt sich nur nach unten schwenken – das aber so weit, dass man das Bild von vorne sehen kann. Beide Kameras sind also auch fürs Vlogging bestens geeignet. 

Nicht vergessen werden darf der Mini-Monitor auf der rechten Schulter der Zfc, wo man die Blende ablesen kann.

Für die Grundeinstellungen wird auf den Monitoren das bekannte Nikon-Hauptmenü mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten angezeigt. Für schnelle Einstellarbeiten gibt es das „i“-Menü mit 12 Icons für 12 Einstellmöglichkeiten, die man selbst zusammenstellen kann.

Die Bilder werden auf preisgünstigen SD-Karten gespeichert.

Auch die Z50 und Zfc sind Nikon-typisch robust konstruiert. Das Chassis besteht aus einer Magnesium-Legierung und ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Für die Verbindung zur Außenwelt via Kabel gibt es USB-Anschlüsse (Z50: Micro B / Zfc Typ C) und HDMI-Anschlüsse (Typ D). Kabellos können die Kameras über Bluetooth 4.2 und WiFi kommunizieren, wobei die Z50 das 2,4 GHz-, die Zfc wahlweise das 2,4 GH- oder 5 GHz-Band nutzt.

Zentrale Bausteine der beiden Kameras sind die gleichen 23,5 x 15,7 mm großen DX-Sensoren. Die größten Bilder sind 5568 x 3128 Pixel groß. Es können Empfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 51.200 (erweitert bis ISO 204.800) eingestellt werden.

Für ein hervorragendes Rauschverhalten auch bei den hohen ISO-Werten sorgt jeweils ein leistungsstarker EXPEED 6 Bildprozessor. Er bringt u. a. auch die Power für Bildserien bis zu 11 B/Sek. und für den schnellen, sicheren Autofokus, der mit 209 Messfeldern einen sehr großen Bereich des Bildfeldes bis nah an die Bildränder abdeckt. Damit eignet er sich hervorragend, um Motive immer in der Schärfe zu halten, die sich bewegen.

Wenn man genau weiß, auf welches Detail man die Schärfe legen möchte, wählt man den Einzelfeld-AF, oder für sehr feinfühliges Arbeiten mit der Schärfenautomatik das sehr kleine Nadelspitzen-Messfeld. Ein Riesenvorteil des Winzlings: Man kann durch störende Elemente im Vordergrund das Motiv dahinter sicher anvisieren.

Dank der ausgezeichneten Algorithmen bieten die beiden Modelle auch gleichermaßen komfortables und sicheres Arbeiten mit der automatischen Wahl des AF-Messfeldes. Man hat nichts weiter zu tun, als festzulegen, ob alle Messfelder, ein größerer Bereich (Wide-L) oder ein kleiner Bereich (Wide-S) verwendet werden sollen. Dass man diese Bereiche im Bildfeld herumschieben kann, versteht sich von selbst.

Die Charakteristika für die Belichtungsmessung umfassen Matrix-(Mehrfeld-)-Messung, Integral- und Spotmessung – und dazu die Nikon-typische Mittenbetonung. Ein Kreis von 8 mm Durchmesser in der Bildmitte trägt 75 % zum Ergebnis bei, der Rand die restlichen 25 %. Empfehlung: unbedingt ausprobieren.

Damit man auch bei komplizierten Licht- und Kontrastverhältnissen zum optimalen Ergebnis kommt, bietet Nikon schon seit langem Active D Lighting als Hilfe an – Lichter und Schatten werden automatisch besser durchgezeichnet und man kann sich einfach auf das Motiv konzentrieren.

Für die Belichtungssteuerung stehen jeweils Programmautomatik mit Shiftfunktion, Zeit- und Blendenautomatik sowie der manuelle Abgleich zur Wahl. Eine verlässliche Vollautomatik sorgt ggf. für völlig entspanntes Fotografieren. Die Z50 stellt darüber hinaus 15 Motiv- und 11 Effektprogramme zur Verfügung und bietet die Möglichkeit, zwei eigene Programme abzuspeichern.

Der Bereich der Verschlusszeiten, die sowohl mechanisch wie auch elektronisch gebildet werden können, beginnt bei beiden Modellen bei 1/4000 Sek. Die Z50 bietet dann als längste Zeit 30 Sek. Die Zfc kann bis zu 900 Sek. steuern. Noch längere Belichtungen sind per B- und T-Einstellung möglich.

Für die exakte Farbwiedergabe kann man sich bei der Z50 und der Zfc auf den automatischen Weißabgleich und sehr gut programmierte Vorgaben verlassen oder einen manuellen Weißabgleich durchführen. Wenn es nicht auf die korrekte, sondern eine zur Bildstimmung passende Farbgebung ankommt, steht das Picture-Control-System zur Verfügung. Man kann eine von fünf Vorgaben (Standard, Neutral, Brillant, Monochrom, Porträt, Landschaft) entweder direkt übernehmen oder Schärfe, Farbsättigung, Farbton, Helligkeit und Kontrast individuell festlegen.

Es gibt noch mehr Gemeinsamkeiten:

  • Die Bilder können bei beiden Modellen als JPEGs oder als RAW-Dateien (*.NEF) mit 12 oder 14 Bit Farbtiefe getrennt oder parallel gespeichert werden.
  • Sehr schön (besonders, wenn man unterwegs ist und keinen Rechner dabeihat): RAW-Dateien können im Wiedergabemodus in den Kameras entwickelt und dabei optimiert/korrigiert werden.
  • Ebenfalls ohne externe Software lassen sich Bilder gezielt zu Mehrfachbelichtungen zusammenfügen und auch HDR-Bilder können schon in der Kamera zusammengerechnet werden.
  • Fokus-Reihen sind möglich, müssen aber am PC zusammengesetzt werden, um ein Bild mit einer enormen Schärfenzone zu erzielen.
  • Um die Gehäuse kompakt halten zu können, wurde auf interne Bildstabilisatoren (IBIS) verzichtet. Dafür bieten aber die passenden DX-Objektive Stabilisatoren – und viele andere Z-Nikkore auch!

Es kann auch gefilmt werden. Videos ohne Beschnitt in der Breite können in 4K mit 30p und 25p aufgezeichnet werden, für Full-HD stehen Frequenzen bis 120p für beeindruckende Zeitlupen zur Wahl. Ein Stereo-Mikrofon ist integriert. Beide Kameras stehen auch in Vlogger-Kits mit externem Mikrofon zur Verfügung. Bei der Z50 gehören noch eine Stativschiene und ein Tischstativ zum Vlogger-Kit, bei der Zfc ein Handgriff und eine Fernsteuerung.

 

Nikon Z30

Die Dritte im Bunde der DX-Kameras im Nikon Z-Programm ist die Nikon Z30.

Die Nikon Z30 führt, um es mal so zu sagen, ein Doppelleben.

Im einen Leben ist die Z30 ein hervorragender kompakter, handlicher, knubbeliger Fotoapparat mit der Technik einer Z50 – 21-MPix-Sensor, EXPEED 6-Bildprozessor, Belichtungsmessung und -Steuerung, Hybrid-AF mit 209 Messpunkten, schnelle Bildserien, kreative Filter usw. Entsprechend kann sie eingesetzt werden, um Fotos mit hervorragender Bildqualität aufzunehmen.

Im anderen Leben spricht die Z30 aber besonders Vloggerinnen und Vlogger an. Sie lieben das Konzept dieser Kamera, mit der man einfach und unbeschwert erstklassige Movies in 4K UHD 30p bis zu Zeitrafferfilmen und ruckelfreien Zeitlupen in Full-HD (120p) aufnehmen kann.

 

Die Z30 nutzt die gesamte Breite ihres großen Sensors, um ein Sichtfeld von ca. 100 % zu  bieten. Platz für bis zu 125 Minuten ununterbrochenes Filmmaterial bietet viel Spielraum für lange Takes oder Daueraufnahmen.

Für den guten Stereoton sorgen dabei eingebaute Mikrofone. Im durchdachten Vlogger-Kit mit der Z30 im Mittelpunkt sind Windschutz-Puschel für besseren Ton enthalten und die clevere Handgriff-Stativ-Fernsteuerungs-Kombi bietet drei Funktionen in einem. Damit hat man alles zur Hand, was man für faszinierende Filme braucht.

Dank der WLAN- und Bluetooth-Verbindung sowie der Nikon-App SnapBridge (die auch mit allen anderen Z-Modellen genutzt werden kann) können Inhalte von überall aus hochgeladen werden.

Das Gehäuse liegt trotz der Kompaktheit gut in der Hand. Der Rückwandmonitor kann in zwei Achsen bewegt werden und macht es so möglich, sich bei der Aufnahme zu sehen. Wer kein Stativ nutzen, sondern die Aufnahmen mit ausgestreckten Arm machen möchte, wird sich über das geringe Gewicht freuen – und über den e-Stabilisator im Gehäuse. 

 

DX-Objektive

Wie gesagt: Es können alle Nikon Z-Nikkore aus der Vollformat-Familie auch an den DX-Kameras eingesetzt werden, aber wenn es um Größe und Gewicht geht, sind die Z-DX-Nikkore die erste Wahl.

Mit der Nikon Z 50 wurden die kompakten, leichten Zooms Nikkor Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 VR …

… und Nikkor Z DX 50-250 mm 1:4,5-6,3 VR …

… vorgestellt, die gemeinsam den Brennweitenbereich von 24-375 mm [@KB] abdecken und zusammen nur 540 g wiegen. Beide konnten schon bei den Praxistests in Sachen Handlichkeit und Abbildungsleistung voll überzeugen.

Für alle, die mit nur einem Objektiv möglichst viele Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Tele abdecken möchten, gibt es das 315 g leichte Superzoom Nikkor Z DX 18-140 mm 1:3,5-6,3 VR, das vom 27-mm-Weitwinkel bis zum 210-mm-Tele alle Brennweiten zur Verfügung stellt. Damit kann man von der Übersichtsaufnahme bis zu Bildern von Motivdetails alles machen – ohne Objektivwechsel.

Als viertes Zoom steht das Nikkor Z DX 12-28 mm 1:3,5-5,6 PZ VR zur Wahl. Es erregt im System in doppelter Hinsicht Aufmerksamkeit. Zum einen bietet es mit der Anfangsbrennweite von 18 mm [@KB] die kürzeste Brennweite der Z-DX-Nikkore und verbindet diese mit 42 mm [@KB], kommt hier also nah an die typische Standardbrennweite heran.

Zum zweiten ist es ein „Powerzoom“. Powerzoom heißt: Die Brennweite kann vom Gehäuse aus per Tastendruck geschmeidig und ruckelfrei verändert werden, ohne dass man das Objektiv berühren muss. Auf den ersten Blick ist das eine tolle Sache für Videofilmerinnen und -filmer – auf den zweiten Blick auch für Fotografinnen und Fotografen. Dafür holt man sich die App Nikon SnapBridge aufs Smartgerät. Wenn man dann die Kamera mit dem PZ-Objektiv aufs Stativ stellt, kann man über die App die Brennweite verstellen – auch hier geschmeidig und ruckelfrei, ohne dass man das Objektiv berühren muss.

Alle vier Zooms sind mit Bildstabilisatoren ausgestattet, mit denen man bis 5 oder auch 6 Verschlusszeitenstufen ausgleichen kann.

Das Zoom-Quartett wird durch das hoch lichtstarke Weitwinkel Z DX Nikkor 24 mm 1:1,7 ergänzt, das am APS-C-Senor wirkt wie ein 36 mm [@KB]. Es übernimmt also die Rolle des extrem vielseitigen Standardweitwinkels mit großer Anfangsöffnung, um bei wenig Licht und/oder mit schmaler Schärfenzone und weichem Bokeh Aufnahmen zu machen.

Im Zusammenhang mit dem schönen Retrodesign der Nikon Zfc spielen auch zwei Vollformat-Objektive eine Rolle, das Nikkor Z 28 mm 1:2,8 (SE) und das Nikkor Z 40 mm 1:2 (SE) in Retro-Ausführung, die zwar ganz in Schwarz gehalten sind, mit ihrem Design und der Struktur des Einstellringes super zum 70er-Jahre-Ambiente der Kamera passen.  Dazu kommt eine Reihe von kompakten Festbrennweiten, alle mit Lichtstärke 1,8.

 

Alles in allem Die DX-Modelle von Nikon empfehlen sich für alle, die erst einmal in die DSLM-Fotografie hineinschnuppern möchten und auf eine kleine, leichte Ausrüstung wert legen. Sie sind zudem bestens für alle geeignet, die den Crop-Faktor eines kleineren Sensors für Aufnahmen mit langen Brennweiten nutzen wollen. Welche von den Dreien? Alle drei konnten in unseren Praxistests „Hervorragend ++“ einfahren – es entscheiden das Einsatzgebiet (eher Foto oder eher Video?) … und der Geschmack! Wenn Sie mich fragen: Die Nikon Zfc in Silber und Bernsteinbraun und mit dem Nikkor Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 in der Silbervariante ist eine Wucht …

 

Und hier noch einige Beispielbilder, die mit unterschiedlichen Kombinationen der Nikon DX-Kameras und DX-Objektive aufgenommen wurden.

HINWEIS Durch ein Klick auf ein Bild wird es in einer Breite von 1800 Pixeln angezeigt!

 

Nikon Z50 | Nikkor Z DX 12-28 mm @ 28 mm | ISO 320 | F5,6 | 1/1250 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 12-28 mm @ 12 mm | ISO 400 | F5,6 | 1/20 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 33 mm | ISO 400 | F8 | 1/400 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 50 mm | ISO 400 | F6,3 | 1/160 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 16 mm | ISO 710 | F2,5 | 1/125 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 18-140 mm @ 25 mm | ISO 320 | F25 | 1/250 Sek. | -0,33 EV
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 50-250 mm @ 125 mm | ISO 400 | F5,6 | 1/80 Sek.
Nikon Z50 | Nikkor Z DX 50-250 mm @ 250 mm | ISO 200 | F6,3 | 1/2500 Sek.
Nikon Zfc | Nikkor Z DX 12-28 mm PZ @ 22 mm | ISO 500 | F7,1 | 1/320 Sek. | -0,33 EV
Nikon Zfc | Nikkor Z DX 12-28 mm PZ @ 28 mm | ISO 500 | F5,6 | 1/2000 Sek.
Nikon Zfc | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 16 mm | ISO 200 | F5 | 1/200 Sek.
Nikon Zfc | Nikkor Z 28 mm | ISO 200 | F4,5 | 1/320 Sek. | -0,33 EV
Nikon Z30 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 50 mm | ISO 1000 | F7,1 | 1/800 Sek. | -0,33 EV
Nikon Z30 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 16 mm | ISO 100 | F9 | 1/320 Sek.
Nikon Z30 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 36 mm | ISO 100 | F11 | 1/500 Sek.
Nikon Z30 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 50 mm | ISO 200 | F5,6 | 1/1600 Sek. | -0,33 EV
Nikon Z30 | Nikkor Z DX 16-50 mm @ 22 mm | ISO 500 | F9 | 1/3200 Sek. | -0,33 EV

 

TEXT © HERBERT KASPAR

PRAXISBILDER © HERBERT KASPAR

PRODUKTBILDER © NIKON