Noch gibt es keine offizielle Mitteilung aus Hamburg (siehe weiter unten), aber Panasonic hat eine optimierte Variante der Lumix FZ80. Im Shop auf panasonic.com wird sie bereits angeboten.Bei der ersten Veröffentlichung wurde noch die Bezeichnung LumixFZ80D genannt, die in weiten Teilen der Welt gilt.  

Laut der nun vorliegenden Pressemitteilung heißt sie bei uns Panasonic Lumix FZ82D. Der Text wurde entsprechend angepasst!

Panasonic baut nicht nur die MFT- und Vollformatfamilien weiter aus, sondern kümmert sich auch weiter um All-in-One-Kamera mit kleinem Sensor und präsentiert nach dem Video-orientierten MFT-Profimodell Panasonic Lumix GH7 (Meldung hier) und der Vlogging-orientierten Vollformatkamera Lumix S9 (Test hier) eine nicht ganz neue, aber optimierte Amateur-orientierte All-in-One- oder Bridge-Kamera: Panasonic Lumix FZ82D.

Wie vom Vorgängermodell bekannt, bietet die Kamera ein eingebautes Ultrazoomobjektiv mit einem 60x-Brennweitenbereich von 20-1200 mm [@KB]. Die Lichtstärke liegt bei 1:2,8-5,9 – das ist für diesen Bereich sehr gut.

Damit ist auch die Lumix FZ82D auf alle Motive von weiten Landschaften und engen Innenräumen bis zur Tieraufnahmen auch sicheren großen Entfernungen gewappnet und auch fast formatfüllende Aufnahmen des Vollmondes werden möglich.

Der Zoombereich lässt sich digital auf 120x erweitern.

Wenn man bei einer Superteleaufnahme das Objekt aus dem engen Bildwinkel verliert, kann man per Knopfdruck zu einer kurzen Brennweite wechseln und das Motiv wieder „einfangen“.

Für einen zuverlässigen Autofokus sorgt wieder die von Panasonic entwickelte DFD-(Depth-from-Defocus)-Technik. Diese Variante der Kontrastdetektion ist lange Zeit die AF-Methode der Wahl auch in den Lumix Top-Modellen mit Wechselobjektiven.

Die kürzeste Einstellentfernung liegt bei 1 cm ab Frontlinse, über den damit erreichbaren größten Abbildungsmaßstab gibt es noch keine Info.

Gerade bei den superlangen Brennweiten kommt der POWER O.I.S.-Bildstabilisierung große Bedeutung zu, um Verwacklungen zu vermeiden.

Der echte Brennweitenbereich des Zooms geht von 3,58-215 mm – das bedeutet, dass ein sehr kleiner 1:1/2,3“-Sensor zum Einsatz kommt.

Er bietet wieder eine Auflösung 18,1 MPix und einen Empfindlichkeitsbereich ISO 80-3200, erweiterbar bis ISO 6400. Die niedrigen, aber praxisgerechten Obergrenzen sind der geringen Pixelgröße auf dem kleinen Sensor geschuldet, die bei höheren Werten Rauschen fördern würde.

Wenn ein höherer ISO-Wert gebraucht wird, kann man das durch den Einsatz des integrieren Blitzgerätes ausgleichen. Es bietet sich auch zum Aufhellen von Schattenpartien an.

Der Blitz sitzt mit im Sucheraufbau.

Dieser erweckt zusammen mit dem ausgeprägten Handgriff und dem Betriebsartenwählrad (u. a. für die PASM-Modi) den Eindruck einer kompakten DSLR.

Die Kamera bietet einen echten Sucher. Der OLED-LVF löst mit 2,36 Mio. RGB-Dots auf und hat eine Vergrößerung von 0,74x und ist damit deutlich besser als beim Vorgängermodell.

Das gilt auch für den alternativen Sucher und die Steuerzentrale. Der leider immer noch fest verbaute 3″-TFT-LCD-Monitor löst nun mit 1,84 Mio. RGB-Dots auf. Er bietet Touch-Screen-Funktionen.

Videoaufnahmen sind maximal mit 4K möglich.

Im 4K-Photo-Modus können 8-MPix-Bilder aus einer Serie extrahiert und gespeichert werden, die mit 30 B/Sek. aufgenommen wurde. 

Auch die Post Focus steh wieder zu Verfügung. Damit kann man, wie von anderen Lumix Modellen bekannt, den Fokuspunkt nachträglich auswählen, weil die Kamera in dieser Funktion Serienaufnahmen einer Szene mit mehreren verschiedenen Fokuspunkten macht.

Serienaufnahmen sind bis 10 B/Sek. möglich. 

Eine Neuerung ist der USB-C-Anschluss, über den auch der Akku geladen wird.

Verfügbarkeit

Voraussichtlich ab August 2024

Preis (UVP)

479,- €