Kompakte Kameras erleben aktuell eine Art Revival, wobei man klarstellen muss, dass es sich weniger um die typischen Kompaktkameras der Nuller-Jahre, als vielmehr High-End-Lösungen im kompakten Format handelt. Mit der Leica D-Lux 8 schickt das Traditionsunternehmen nun seine 2003 erstmals vorgestellte Kompaktkamera in die achte Generation.
Gegenüber dem Vorgänger-Modell soll die Bedienung verbessert worden sein, ohne dass das ikonische Design der Reihe geopfert werden musste. Die Bedienelemente wurden reduziert, besser positioniert und für ein besseres Handling weiter abgerundet. Das User-Interface wurde von den Q-Modellen abgeleitet.
Das Herzstück der Leica D-Lux 8 ist ein 4/3” CMOS-Sensor mit effektiv 17 MPix, der mit einem Summilux 1:1,7-2,8/10,9-34 ASPH. kombiniert wird, das 24–75 mm [@KB] abdeckt. Gegenüber den Festbrennweiten, die im boomenden Premium-Segment von Kameras wie der Fujifilm X100 VI (zum Test) genutzt werden, ist Leicas neue Kompaktkamera also flexibler und deckt gleichzeitig noch einen passenden Brennweitenbereich ab. Interessant wird auch der Vergleich mit der neuen Panasonic Lumix S9 , die kompakt ist und mit Wechselobjektiven ausgestattet werden kann. Allerdings hat die keinen Sucher.
Die Bildddaten können erstmals bei einem D-Lux-Modell auch im DNG-Format gespeichert werden.
Passend zur D-Lux gibt es neues Zubehör wie einen Handgriff, Tragriemen und Handschlaufen sowie Lederprotektoren in verschiedenen Farben.
Die Leica D-Lux 8 wird 1.590 Euro kosten und ab dem 2. Juni 2024 verfügbar sein.