Nach langem Warten hat Apple gestern seine neuen iPads vorgestellt. Das iPad Air gibt es künftig in zwei Größen – 11 und 13 Zoll – und mit dem schnelleren M2-Prozessor. Der eigentliche Star war aber das neue iPad Pro.
Auch das gibt es in den zwei Größen 11 und 13 Zoll, die neue Version ist mit 5,3 bzw. 5,1 mm beim kleinen und großen Modell aber noch einmal flacher geworden. Gleichzeitig kommt Apples brandneue CPU-Generation M4 nicht zuerst in den Macs zum Einsatz, sondern debütiert im iPad. Leistungsprobleme sollte es damit nicht im Geringsten geben.
Gerade für den Kreative-Bereich ist aber das neue Display interessant, das unter dem Namen Ultra Retina XDR setzt. Wie zuvor bereits erwartet wurde, wagt Apple nun auch bei den iPads den Einsatz von OLED-Displays – bislang wurden diese nur bei den iPhones verbaut.
Damit eine spektakuläre HDR-Darstellung (XDR wie Apple es nennt) realisiert werden kann, reicht laut Apple die Leistung eines OLED-Panels aber nicht aus, denn gerade bei einer vollflächigen Weißdarstellung kommt die Technik aktuell an ihre Grenzen. Darum geht Apple einen Schritt weiter und stapelt zwei OLED-Panels übereinander. So sollen vollflächig 1.000 nits und im Peak 1.600 nits erreicht werden.
Darüber hinaus bietet Apple bei den High-End-Modellen ab 1-TB-Speicherplatz die Option auf ein Nanotexturglas, das grundlegend auch schon vom Pro Display XDR bekannt ist. Es solle minimale Spiegelungen mit einer optimalen Farbwiedergabe kombinieren. Gleichzeitig soll bei allen Modellen der P3-Farbraum vollständig abgedeckt werden.
Gerade das Display macht das iPad Pro zum hochinteressanten Gerät zur Bildbearbeitung.
Günstig wird der Spaß aber nicht – bei Apple sollte das eigentlich auch niemanden überraschen. Das 11 Zoll-Modell startet bei 1.149 Euro, die größere Variante bei 1.549 Euro. Mit dabei sind dann jeweils 256 GB an Speicher. Wer das Nanotexturglas nutzen möchte, der muss mindestens zum 1-TB-Modell greifen. Das kostet dann mit dem regulären Glas 2.279 Euro. Zusammen mit dem Nanotexturglas sind es 2.409 Euro.
