Es wäre nicht die erste Erfolgsgeschichte, die bei Kickstarter beginnt. Seit dem 27. Februar läuft auf der Crowdfunding-Plattform die Kampagne des deutschen Anbieters Spinn, der mit dem Swift-Lock die Art, wie wir eine Kamera mit dem Tragegurt verbinden, neu denken möchte.
Der Clou besteht darin, dass der Gurt an der Stativplatte befestigt wird, die sich auf der Unterseite der Kamera befindet. Das solle einerseits dafür sorgen, dass der Kamera-Gurt keine Bedienelemente blockiert, aber auch dafür, dass die Kamera dennoch schnell und unkompliziert auf einem Stativ befestigt werden kann. Es wird angegeben, dass das System mit Arca kompatibbel ist und auch mit Peak-Design-Lösungen funktioniert.
Das Crowdfunding rund um den Spinn Swift-Lock läuft extrem erfolgreich. Anvisiert wurde ein Ziel von 15.000 Euro. Am 05. März steht die Kampagne aber bereits bei knapp 90.000 Euro und hat noch eine Laufzeit von 37 Tagen vor sich. Los geht es aktuell bei 59 Euro für ein Haltesystem. Später im Handel soll die Lösung einmal 79 Euro kosten.
Um es auszuprobieren, hab ich es mal nachgebaut.
Anhang anzeigen 67260
Vom Prinzip her nicht schlecht. Die Kamera ist recht stabil am Körper – zumindest beim Laufen.
Beim Radfahren klappt es nicht so wie im Werbevideo. Da rutscht sie bei jeder Bewegung nach vorn und schlenkert rum.
Mich stört jedoch sehr, dass beim Heben der Kamera der komplette Gurt an Hals und Rücken langschrapelt.
Ich benutze seit Jahren einen anderen Selbstabau. Hier rutscht nur der Karabiner – der Gurt bleibt wo er ist.
Anhang anzeigen 67261
Entweder an den üblichen Ringen am Kameragehäuse
oder mit so einem Ding an der Seite einer Käseplatte unter der Kamera. Superstabil und unkaputtbar.
Anhang anzeigen 67305