Mit seinem neuesten Objektivzugang für den RF-Mount spricht Canon primär Sportfotografen an. Das Canon RF 100-300mm F2.8 L IS USM soll ein kompaktes, leichtes Design mit einer exzellenten Bildqualität kombinieren. Da es mit den bekannten RF-Extendern kombiniert werden kann, soll zudem ein eine hohe Flexibilität möglich sein.
Die konstant hohe Lichtstärke von 1:2,8 ist natürlich dann ein Vorteil, wenn wenig Licht vorhanden ist, die Schärfentiefe gering gehalten werden soll oder einfach möglichst kurze Verschlusszeiten relevant sind. Dank der 9-Lamellen-Irisblende sind zudem ansehnliche Bokeh-Effekte zu erwarten.
Wie der Name schon verrät integriert Canon einen optischen Bildstabilisator, der bis zu 5,5 Blendenstufen kompensieren soll. Wird zusätzlich der in der Kamera integrierte Stabilisator genutzt, wird die Leistung auf eine Kompensation von 6 Stufen erhöht.
Bei einem Sport-Objektiv ist natürlich der Autofokus elementar wichtig. Damit dieser stets schnell und korrekt arbeitet setzt Canon beim RF 100-300mm F2.8 L IS USM auf zwei Nano-USM-Motoren. So können zwei Linsengruppen unabhängig voneinander gesteuert werden, wovon sich der Hersteller eine noch besser Abbildungsqualität verspricht.
Der komplexe optische Aufbau besteht aus 23 Linsen in 18 Gruppen, darunter befinden sich zur Korrektur von chromatischen Aberrationen eine Fluorit- und vier UD-Linsen. Eine gepresste asphärische Glaslinse zeichnet sich hingegen für eine hohe Auflösung über den gesamten Bildbereich verantwortlich.
Natürlich darf bei einem Profi-Objektiv auch der Wetterschutz nicht zu kurz kommen. Das Canon RF 100-300mm F2.8 L IS USM ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt und dank einer Fluorbeschichtung kann die Frontlinse einfach gereinigt werden.
Das Objektiv misst 128 x 323,4 mm und bringt ein Gewicht von 2.590 g auf die Waage. Der Filterdurchmesser liegt bei 112 mm.
Canons neues High-End-Objektiv kommt im Mai 2023 in den Handel und wird 11.999 Euro kosten.