Neben der neuen EOS R50, die auf Content Creator abgestimmt wurde, bringt Canon heute ebenfalls die neue EOS R8 an den Start. Diese soll technologisch auf der EOS R6 Mark II basieren, aber mit ihrem kompakten Design der EOS RP ähneln.

Zusammen mit Akku und Speicherkarte bringt der Body gerade einmal 461 g auf die Waage und macht die R8 damit zum leichtesten Modell und den Vollformat-Kameras im R-System. Der elektronische Sucher löst mit 2,36 Millionen Dots auf und wird von einem dreh- und schwenkbaren Monitor auf der Rückseite unterstützt. 

Die EOS R8 nutzt einen Vollformat-CMOS-Sensor, der mit 24,2 MPix auflöst und mit einem großen Dynamikumfang und erstklassigen Rauschverhalten aufwarten soll. Maximal ist ISO 102.400 möglich. Der Sensor soll eine besonders schnellen Datenauslesung ermöglichen und eine geringe Rolling-Shutter-Verzerrung bieten. Reihenaufnahmen werden von Canon mit 40 Bilder/Sekunde angegeben. 

4K-Videos basieren auch hier auf einem Oversampling der 6K-Sensordaten und können mit 60p produziert werden. Alternativ können FullHD-Videos mit 180 Bilder/Sekunde aufgenommen werden. Mit 10 Bit YCbCr 4:2:2 H.265 soll zudem ein großer Dynamikumfang bereitstehen.

Dank der Nutzung von Deep-Learning-Algorithmen kann die EOS R8 laut Canon in gerade einmal 0,03 Sekunden fokussieren, auch bei 40 Bilder/Sekunde mit elektronischem Verschluss. Das Fokus-System soll in der Lage sein, eine Reihe von Motiven, darunter Tiere, Fahrzeuge und Menschen zu erkennen Es bietet darüber hinaus eine Kopf-, Gesichts- und Augenerkennung für eine optimale Schärfe im Motiv.

 

Canon integriert in den Body der EOS R8 sowohl WLAN als auch Bluetooth, so kann die Kamera ferngesteuert werden oder aber es können Aufnahmen mit dem Rechner synchronisiert bzw. in die sozialen Medien verteilt werden.

Die Canon EOS R8 kommt wohl Ende April in den Handel. Der Body wird 1799 Euro kosten. Zusammen mit dem ebenfalls neuen RF 24-50mm F4.5-6.3 IS STM wird das Kit 1999 Euro teuer sein.