Als mittleres Teleobjektiv hat Sigma in diesem Herbst das neue Sigma 90mm F2.8 DG DN | Contemporary an den Start gebracht, das ideal für Porträts und Nahaufnahmen sein soll.
Auch das Sigma 90mm F2.8 DG DN | Contemporary zählt zur I-Serie, wurde also genau wie das ebenfalls neue 24-mm-Modell auf den Einsatz an spiegellosen Vollformat-Kameras optimiert. Gerade in Zeiten von sehr hochauflösenden Sensoren steigen die Ansprüche an ein Objektiv, wenn die maximale Schärfe bis in den Randbereich geboten werden soll.
Sigma spricht der neuen 90-mm-Festbrennweite eine herausragende Abbildungsleistung für ein Mitglied der Contempory-Line zu. Um diese zu erreichen, kommen unter anderem fünf SLD-Linsen zum Einsatz. So sollen Farblängsfehler reduziert werden. Eine blankgepresste Asphäre soll gleichzeitig für eine hohe Kontrastübertragung der Details im Schärfebereich sorgen. Die optische Konstruktion besteht insgesamt aus 11 Elementen in 10 Gruppen.
Da Sigma das Objektiv auf eine kamerainterne Korrektur rechnet, können sich die Entwickler voll und ganz auf Abbildungsfehler konzentrieren, die nur über die optische Konstruktion korrigiert werden können. Die Naheinstellgrenze liegt bei 50 cm. Neun Blendenlamellen sollen für ein schönes Bokeh sorgen.
Gleichzeitig setzt Sigma wie bei allen I-Series-Objektiven auf eine reine Metallkonstruktion. So soll das Sigma 90mm F2.8 DG DN | Contemporary gut aussehen und robust sein, ohne allzu schwer zu werden – das Gewicht wird mit 295 g angegeben. Der Objektiv-Anschluss wurde gegen Staub- und Spritzwasser geschützt.
Das Sigma 90mm F2.8 DG DN | Contemporary kostet 619 Euro.