Apple hat vollständig neu entwickelte MacBook Pro-Modelle vorgestellt. Während die ersten Pro-Versionen mit den eigenen M1-Chips noch den Intel-Versionen glichen, gibt es in diesem Jahr ein komplett neues Gehäuse, ein überarbeitetes Display und noch einmal weiter aufgebohrte Prozessoren.
Die MacBooks wird es künftig mit 14 und 16 Zoll geben. Das Gehäuse wird etwas dicker, bietet dafür aber wieder einen HDMI-Port und das magnetische MagSafe zum Laden des Geräts. Für Fotografen besonders erfreulich: Auch ein SD-Card-Reader hat es wieder auf das Gehäuse geschafft. Weiterhin stehen drei Thunderbolt-4-Ports zur Verfügung, sodass alle Arte von Peripherie angeschlossen und das MacBook auch geladen werden kann.
Das neue Display firmiert als Liquid Retina Display Pro XDR und löst beim 14-Zoll-Modell mit 3.024 x 1.964 Bildpunkten auf. Beim 16-Zoll-Modell sind es 3.456 x 2.234 Bildpunkte. Die maximale Helligkeit im SDR-Betrieb liegt bei 1.000 nits, im HDR-Betrieb stehen als Peak-Helligkeit auch kurzfristig 1.600 nits zur Verfügung. Für einen möglichst hohen Kontrastumfang setzt Apple auf die Mini-LED-Technik. Als Besonderheit besitzt es nun ebenfalls eine Notch, wie man sie von den iPhones kennt. Darin befindet sich aber kein FaceID-Sensor um das MacBook zu entsperren, sondern eine verbesserte Webcam.
Unter der Haube gibt es den neuen M1 Pro und wahlweise auch den M1 Max – erster mit einer 10 Core CPU und einer 16 Core GPU und letzterer mit einer 10 Core GPU und einer 32 Core GPU.. Die Anzahl der Transistoren wurde gegenüber dem M1 aus dem letzten Jahr mehr als verdoppelt, beim M1 Max sogar vervierfacht. Gefertigt werden die SOCs im 5-nm-Verfahren. So soll eine maximale Leistung mit einem niedrigen Stromverbrauch und entsprechend langen Akkulaufzeiten kombiniert werden. Die 14-Zoll-Version soll 17 Stunden lang beim Video-Playback durchhalten, der 16-Zöller sogar 21 Stunden.
Das neue MacBook Pro mit 14 Zoll wird 2.249 Euro kosten, die 16-Zoll-Version startet bei 2.749 Euro.