Panasonic plant ein Quartett an Vollformat-Festbrennweiten, die alle die Lichtstärke 1,8 aufweisen. Als zweites Objektiv der Mini-Serie wurde heute das Panasonic Lumix S 50 mm F1.8 vor.
Das neue Standardobjektiv Panasonic Lumix S 50 mm F1.8 passt von der Größe und vom Aufbau her exakt zum bereits vorstellten 85-mm-Objektiv der Serie und auch die in Entwicklung befindlichen Objektive mit 24 mm und 35 mm Brennweite werden sich in das Design-Konzept einfügen.
Ziel ist es, vier Objektive zu haben, zwischen denen man schnell wechseln kann, ohne sich über die Bedienung Gedanken machen zu müssen. Die Idee ist nichts Neues, wie ein Blick auf die aktuellen Tamron Festbrennweiten für Sony E-Mount zeigt – aber auf jeden Fall eine gute Sache.
Wie alle Standardobjektive (Bildwinkel 47°) ist das Lumix S 50 mm F1.8 sehr vielseitig einsetzbar und bringt die Fotograf:innen dazu, sich mit dem Motiv zu beschäftigen, statt einfach nur zu Zoomen.
Der große Einsatzbereich des Objektivs wird durch seine kompakten Abmessungen (rund 82 mm lang, Filterdurchmesse 67 mm) und das geringe Gewicht von ca. 300 g unterstützt, denn es kann immer und überall dabei sein.
Dazu kommt, dass es gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet ist. Es soll bis -10 °C einsatzbereit bleiben.
Die Naheinstellgrenze liegt bei 45 cm und macht einen größten Abbildungsmaßstab von etwa 1:7,2 möglich.
Der optische Aufbau besteht aus 9 Elementen in 8 Gruppen. Drei Asphären, eine ED-(Extra Low Dispersion) und eine UHR-(Ultra High Refractive Index)-Linsen sollen Abbildungsfehler unterdrücken.
Die Irisblende (kleinste Blende F22) ist kreisrund und soll für besonders rundes Abbilden von Punktlichtquellen sorgen.
Für Foto- und Videoanwendungen gleichermaßen interessant: Die Blende kann in sehr kleinen Schritten verändert werden und soll beim Filmen nahezu stufenlose Anpassungen der Belichtung möglich machen. Beim Filmen kommt hinzu, dass das Focus Breathing bestmöglich minimiert worden sein soll.
Verfügbarkeit
Ende Juni 2021
Preis (UVP)
469,- €