Mit der neuen Software DxO PureRAW hebt DxO die Entwicklung von RAW-Dateien auf eine neue Ebene – dank künstlicher Intelligenz und über 60.000 optischen Modulen für die Korrektur von Abbildungsfehlern.

DxO ist bekannt für seine Kameratests auf dxomark.com (wo man im Moment übrigens nachlesen kann, dass die Spitzengruppe der Vollformatkameras aus der Nikon D850, der Panasonic Lumix S1R und der Sony A7R III besteht, die alle drei 100 Punkte erzielen konnten). Außerdem hat sich DxO einen großen Namen durch seinen RAW-Entwickler gemacht – DxO Optics Pro, jetzt DxO PhotoLab, und auch die Nik-Filter kommen seit etlicher Zeit von DxO.

Die neue Software, die heute vorgestellt wurde, ist keine neue Version von DxO PhotoLab, sondern eine eigenständige Software, die einen anderen Ansatz verfolgt.

Die neue Software heißt DxO PureRAW.

Ausgangspunkt ist zwar wieder eine RAW-Datei – Ziel ist aber nicht eine optimales Bild, sondern eine optimale neue RAW-Datei im offenen linearen DNG-Format, die der ideale Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung zum optimalen Bild als Endprodukt sein soll.

Um diese neue RAW-Datei zu erzeugen, werden zum einen alle Informationen, die in der Ausgangs-RAW-Datei stecken durch den Einsatz künstlicher Intelligenz – DeepPRIME – auf den optimalen Stand gebracht.

In diesem Schritt wird Bildrauschen aus dem Bild entfernt und, anders als bei einer normalen RAW-Entwicklung, gleichzeitig durch effektives Demosaicing die Farbwiedergabe optimiert. Demosaicing ist bei herkömmlichen Sensoren mit RGBG-Filtern vor den einzelnen Pixeln (Bayer Pattern) nötig, um für einen Bildpunkt die volle Farbinformation zu errechnen.

Darüber hinaus greift auch DxO PureRAW auf die optischen Module von DxO zurück. Jedes Modul beinhaltet Informationen über spezifische Abbildungsfehler einer bestimmten Kamera-Objektiv-Kombination. Vignettierung, Verzeichnung, (Rand)-Unschärfen und chromatische Aberrationen können dadurch aus dem Bild gerechnet werden. Im Laufe der Jahre (Startschuss war 2003) wuchs die Datenbank auf über 60.000 Module!

Mit DxO PureRAW soll aus Raw-Dateien (auch aus alten) ein Maximum an Informationen herausgeholt und gleichzeitig sollen Abbildungsfehler eliminiert werden.

Die neue RAW-Datei steht dann für die weitere Bearbeitung in einem RAW-Entwickler wie Adobe Camera Raw (ACR) oder Adobe Lightroom zur Verfügung, wo man das Bild dann über die technische Qualität hinaus so gestaltet, wie man es gerne sehen möchte.

Der Umgang mit DxO PureRAW ist denkbar einfach:

  • ein Bild oder mehrere Bilder öffnen
  • gegebenenfalls die passenden optischen Module laden
  • den gewünschten Grad der Rauschminderung festlegen
  • Bild(er) entwickeln lassen
  • Bild(er) im wählbaren Zielordner speichern.

Wer mag, kann vor dem Speichern den Unterschied zwischen Ausgangs-RAW und optimiertem RAW schon einmal anschauen.

Ich konnte eine Release-Candidate-Version von DxO PureRAW schon ausprobieren – meinen ersten Test finden Sie hier.

Verfügbarkeit

ab sofort

Preis

bis 31. Mai 2021 89,99 € – danach 129,- €

Download von https://shop.dxo.com/de/

30-Tage-Testversion

Download von https://www.dxo.com/de/dxo-pureraw/download/

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