Mit seinem jüngstem Objektiv-Zugang möchte Fujifilm nach eigenen Angaben einen Rekord aufstellen, denn es handle sich um das erste Autofokus-Objektiv mit einer Blende F1.0. Durch die sehr große Blendenöffnung soll ein sehr schöner Bokeh-Effekt erreicht werden, was gerade Porträt-Fotografen freuen dürfte. Gleichzeitig ist das Objektiv natürlich äußerst interessant, wenn häufig unter Low-Light-Bedingungen fotografiert werden soll.
Fujifilm realisiert diesen extremen Aufbau mit zwölf Elementen, die in neun Gruppen organisiert sind. Darunter befinden sich eine asphärische Linse und zwei ED-Elemente, welche sphärische Aberrationen korrigieren sollen.
Die große Blendenöffnung soll aber auch an anderer Stelle einen Vorteil bieten, denn das Fujinon XF50mmF1.0 R WR ist das einzige Objektiv des Herstellers, dass die Arbeit des Autofokus bis zu einem Lichtwert von -7 EV ermöglicht. Bei Objektiven mit F1.4 ist bei -6 EV Schluss.
Passend zur professionellen Ausrichtung des Objektivs ist es natürlich wetterfest ausgeführt und kann bis zu Temperaturen von -10 °C genutzt werden. Darüber hinaus ist es gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Mit Blick auf die Lichtstärke fällt es mit 845 g und einer Länge von 103,5 mm noch recht kompakt aus.
Das Fujinon XF50mmF1.0 R WR kommt Ende September zu einem Preis von 1558,69 Euro in den Handel.