Seit d-pixx 1/2008 ist der Blick zurück (“Kinder, wie die Zeit vergeht”) fester Bestandteil unserer Printausgabe. Jetzt holen wir diese beliebte Rubrik auf die Homepage. Hier im Fokus: Die Sony Cybershot DSC-F828.

Der Startschuss für Sony als Anbieter von Systemkameras fällt im Sommer 2006, als die A100 als Minolta-Konica-Erbstück vorgestellt wird.

Aber schon vorher ist Sony  auf dem Digitalkamera-Markt mit Kompaktkameras und All-in-One-Kameras sehr präsent.

So kommt beispielsweise im Dezember 2003 die Cybershot DSC-F828 auf den Markt, die durch ihre futuristisches Äußeres auffällt. Der große Objektivtubus mit einem Blitzhöcker ist beweglich mit Griffteil verbunden. Die beiden Teile können gegeneinander verdreht werden und zwar bis 70° nach oben und 30° nach unten.

 

Im Objektivtubus steckt ein Carl Zeiss Vario-Sonnar 2-2,8/7,1-51 mm T*. Bezogen auf Kleinbild deckt das Objektiv einen Brennweitenbereich von 28-200 mm ab, denn als Sensor kommt ein 2/3“ CCD zum Einsatz, der mit 8 MPix auf der Fläche von 8,8 x 6,6 mm aufwarten kann. Diese Auflösung ist seinerzeit eine kleine Sensation, denn vorher war in diesem Kamerasegment bei rund 5 MPix Schluss.

Eine Besonderheit des Sensors ist, dass zwar vor jedem Pixel ein Mikrofilter untergebracht ist, dass aber nicht nur rote, grüne und blaue Filter zum Einsatz kommen, sondern als  vierte Farbe noch Smaragdgrün, um die bei Natur- und Landschaftsaufnahmen wichtige Farbe grün besser differenzieren zu können.

Das Griffteil bietet nicht nur den gut ausgeprägten Griff (das ist nicht wirklich glücklich formuliert, aber ich lasse es mal so stehen), mit dem Auslöser, sondern auch das große Betriebsartenwählrad, wo man neben den PASM-Modi auch eine Vollautomatik wählen und die Motivprogramme aufrufen kann, die man dann im Menü aktiviert.

Weitere Einstellelement finden sich auf de Rückwand und auf der rechten Seite des Objektivtubus, wo man zum Beispiel den Nightshot-Modus einschaltet. Die Aufnahme kann dann in völliger Dunkelheit bei IR-Licht erfolgen.

Weitere Eckdaten in Kürze:

  • Der Empfindlichkeitsbereich geht von ISO 64 bis ISO 800.
  • Der Verschluss steuert Zeiten von 1/3200 Sek. bis 30 Sek.
  • Gespeichert werden die Bilder als JPEG-, TIFF- oder RAW-Dateien. Speichermedium sind, neben den seinerzeit typischen Sony Memory Sticks, CompactFlash-Karten.
  • Für den geplanten E-Mail-Versand können JPEGs zusätzlich mit 320 x 240 Pixeln gespeichert werden.
  • Es gibt einen elektronischen Sucher (0,44“, 235.000 Bildpunkte) und einen Rückwandmonitor (1,8“,134.000 Bildpunkte).

Der UVP liegt bei 1150,- €.

Eine SanDisk CF Typ II mit 2 GByte Kapazität kostet bei Brenner 549,99 € (Katalog 1/2004).

 

Text (c) Herbert Kaspar

Produktbilder (c) Sony | Archiv d-pixx foto

 

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PRAXISBILDER 

Die Bilder entstanden im Mai 2004 bei einem Ausflug ins nahe liegende Würzburg. Sie wurden in Adobe Photoshop bearbeitet und auf 1280 Pixel Breite verkleinert. Ein Klick auf ein Bild bringt es in dieser Größe auf Ihren Monitor.

@9,3 mm | ISO 64 | F4 | 1/160 Sek.
@7,1 mm | ISO 64 | F4 | 1/250 Sek.
@51 mm | ISO 64 | F4,5 | 1/250 Sek.
@18,9 mm | ISO 64 | F4 | 1/125 Sek.
@29,3 mm | ISO 64 | F4 | 1/160 Sek.
@24,9 mm | ISO 64 | F4 | 1/250 Sek.
@9,3 mm | ISO 64 | F5,6 | 1/250 Sek.
@44,5 mm | ISO 64 | F4 | 1/250 Sek.
@20 mm | ISO 64 | F5 | 1/250 Sek.

 

Praxisbilder (c) Andreas Kaspar

 

1 Kommentar

  1. Wenn ich mich recht erinnere, nahm diese Kamera monatelang Spitzenplätze bei mehreren Bewertungstabellen verschiedener Fotozeitschriften ein. Ein Freund, damals noch in Berlin, hatte die Sony Cyber-shot DSC-R1, für die damalige Zeit eine Super Bridge Kamera. Interessant, neben dem Zeiss- Objektiv, war auch der seitlich angebrachte Blitzschuh, mit dieser Anordnung waren rote Augen kaum noch möglich. Ihm war nur der Brennweitenbereich zu gering, daher hat es sie wieder verkauft.
    Gruß Dieter