Bereits seit Monaten wird heiß diskutiert. Wie wird Canon im EOS-R-System weiterverfahren? Dass ein High-End-Body kommen sollte, war recht klar. Seit heute steht fest: Die Canon EOS R5 wird kommen, denn die Entwicklung der Kamera wurde offiziell angekündigt, lange es soll es aber nicht mehr dauern bis die EOS R5 auch verfügbar ist.

Die bisher preisgegebenen technischen Daten lesen sich durchaus eindrucksvoll und zeigen, dass Canon erkannt hat, dass es höchste Zeit ist, eine Schippe drauf zulegen. Canon selbst sieht das Potential für eine neue Leistungsklasse.

Wer auf eine maximale Geschwindigkeit Wert legt kann sich schon einmal freuen, denn die EOS R5 soll 20 Bilder pro Sekunde mit elektronischem Verschluss und 12 Bilder pro Sekunde bei Nutzung es mechanischen Verschlusses bieten. 

Neue Wege geht Canon bei der Bildstabilisierung. Setzte man bislang ausschließlich auf einen ins Objektiv integrierten Bildstabilisator, wird das neue Top-Modell auch über eine kamerainterne Bildstabilisierung verfügen, die mit dem optischen Bildstabilisator des Objektivs zusammenarbeiten soll.

In die vollen geht Canon im Video-Bereich. Die Canon EOS R5 soll in der Lage sein, Videos in 8K zu produzieren. Noch keine Angaben gibt es zum genutzten Codec oder den verfügbaren Wiederholfrequenzen. Nachdem die Sony A7S III aber noch immer auf sich warten lässt, könnte Canon hier ein heißes Eisen im Feuer haben. Aus der Video-Auflösung kann auch rückgeschlossen werden, dass der Sensor im Bereich von mindestens rund 35 MPix liegen wird.

Die R5 wird kompatibel mit der heute zeitgleich angekündigten image.canon-Cloud sein. So werden Daten in der Cloud gespeichert. Lokal können Aufnahmen auf zwei Speicherkarten abgelegt werden. 

Allzu sehr möchte sich Canon also noch nicht in die Karten schauen lassen, bis zur offiziellen Veröffentlichung wird es aber hoffentlich nicht mehr lange dauern. 

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