Mit der Leica Q2 geht eine neue luxuriöse High-End-Kompaktkamera mit einem Vollformat-Sensor an den Start. Der Nachfolger der Leica Q setzt auf einen neuentwickelten Sensor, der mit 47 MPix auflöst und das Vorgänger-Modell damit deutlich übertrumpft, denn das musste sich noch mit 24 MPix begnügen.
Der maximale ISO-Wert wird mit ISO 50.000 beziffert. Videos wiederum können mit der 4K-Auflösung mit 30 fps produziert werden. Das fest verbaute Objektiv bietet eine Brennweite von 28 mm und eine große Anfangsöffnung des Objektivs von 1:1,7 – damit sollte es keine Probleme geben, die Kamera auch in dunkleren Umgebungen einzusetzen. Die Naheinstellgrenze wird von Leica mit 17 cm angegeben.
Gleichzeitig setzt Leica auf einen integrierten Digitalzoom. Der Bildausschnitt kann entsprechend der Brennweiten von 28, 35, 50 oder 75 Millimeter gewählt werden, was in beschnittenen Auflösungen von 7,3, 30, 14,7 oder 6,6 MPix resultiert. Hier zeigt sich das neue Modell noch etwas flexibler als der Vorgänger.
Ebenfalls neu entwickelt wurde der OLED-Sucher, der mit einer Auflösung von 3,68 MPix eine gestochen scharfe Darstellung bieten soll.
Zu den schnellsten seiner Klasse gehört der Autofokus, der dafür sorgen soll, dass eine Aufnahme innerhalb von 0,15 Sekunden scharf gestellt wird.
Das Design der Kamera orientiert sich am Vorgänger und ist betont schlicht gehalten. Die Bedienung setzt auf wenige Bedienelemente und sollte entsprechend intuitiv von der Hand gehen. Als einzige Kamera ihrer klasse soll die Leica Q2 gegen Staub und Spritzwasser geschützt sein.
In sich hat es der Preis, denn der liegt bei 4.790 Euro.