Nachdem Panasonic mit den Vollformatmodellen Lumix S1 und Lumix S1R die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte, präsentiert man mit der Lumix FZ1000 II ein Modell aus dem Segment der Bridgekameras.
Die Lumix FZ1000 II ist im Design einer DSLM gehalten und nimmt z. B. mit der Mittelkante im Sucherdach Elemente des Top-Modells Lumix G9 auf.
Unter dem Sucherdach ein OLED-EVF mit einer Vergrößerung von 0,74x und einer Auflösung von 2,36 Mio. Dots – hervorragende Werte für diese Kameraklasse.
Ergänzt wird der Suchermonitor von einem 3“-Rückwandmonitor mit 1,24 Mio. Dots. Der Monitor kann nach links geschwenkt und um die Längsachse gedreht werden.
Vlogger und Selfisten können sich selber sehen, die anderen nutzen die Möglichkeiten des beweglich gelagerten Touchscreen-Monitors für Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven.
Die Bilder, die zunächst auf den Monitoren angezeigt und später auf die SD-Karte geschrieben werden, werden vom Leica DC Vario-Elmar 2,8-4/25-400 mm [@KB] auf einen 1“-CMOS-Sensor mit 20 MPix Auflösung projiziert. Dabei setzt Panasonic zwar auf ein 16x-Zoom, verzichtet damit aber exorbitant lange Brennweiten, die in der Praxis nicht so oft gebraucht werden, aber oft zu Problemen bei der Handhabung führen.
Besondere Ausstattungsdetails sind
- die hohe Serienbildfrequenz von 12 B/Sek. im AFS-Modus
- die Möglichkeit, im bekannten 4K-Foto-Modus wichtige Bilder nun automatisch oder manuell markieren zu können
- die Sequenzkomposition, die mehrere Bilder einer Serie in einer Aufnahme zusammenfasst.
Dazu kommen
- 4K-Movies mit bis zu 30 fps
- die Möglichkeit mit externen Smart Geräten via Bluetooth 4.2 kommunizieren zu können
- 5-Achsen-Bildstabilisierung per Hybrid-OIS
und alles, was man von einer Lumix dieser Klasse in Sachen Belichtungs- und Farbsteuerung erwartet. Hier kommt der L-Monochrom D-Modus für dynamische S/W-Bilder zu den Bildstilen dazu.
Auch beim Autofokus ist die Lumix FZ1000 II auf dem Niveau der Systemkameras, denn es kommt die schnelle und sichere DFD-Technik zum Einsatz..
Verfügbarkeit
März 2019
Preis (UVP)
849,- €
Ich sag nur Totgesagte leben länger. Die Verbesserungen werden dem Aufpreis nicht ansatzweise gerecht. Die FZ1000 wird noch lange eine top Kamera bleiben. Ein Spritzwassergeschütztes Gehäuse wäre eine sinvolle Erweiterung gewesen und dann würde man dem Preis der FZ1000 2 auch gerecht. So aber leider nicht. Vieleicht regelt das ja der Markt.
Meine FZ1000 ist für mich noch immer die Top-Kamera im Vergleich zu meinen anderen Modellen von SONY, NIKON, OLYMÜUS etc. Für den Preis der neuen 1000 MARK II käme als Alternative z.Z.- für mich nur die FZ 2000 infrage, die zumal noch wesentlich preisgünstiger ist. Aber meine FZ1000 bleibt unübertroffen.
Ich werde vorerst bei meiner über alles geliebten FZ1000 der ersten Generation bleiben, denn die Verbesserungen bei der Generation 2 rechtfertigen aus meiner Sicht nicht den Aufpreis, der z.Zt. rund
300 Euro beträgt. Ich bin mir sicher, dass das der Markt in wenigen Monaten regeln wird.
Habe mir das Teil angeschaut. Panasonic hat da ganz schön gespart! Metallblende Mikro weg, Halter für Tragegurt abgespeckt, kein Netzteil (Frechheit!), billig konstruierte Halterung samt Verdeckung Blitzschuh (war beim Vorgänger edler und besser in der Handhabung ausgeführt). ca. 20 Gramm leichter, schätze, wenn man schon am sichtbaren Äußeren auf billig kommt, wie werden die Sparmaßnahmen im Inneren aussehen? Kamera hoffnungslos überteuert!