Als man dachte, dass die große Neuvorstellungswelle der photokina gerade durch sei, zaubert Zeiss noch ein Ass aus dem Ärmel – und was für eines. Dass der Hersteller mit dem Kamera-Markt liebäugelt war schon vor der Messe durchgesickert, gestern wurde nun die Zeiss ZX1 offiziell vorgestellt. Eines ist klar: Zeiss möchte damit so manches anders machen.
Das Herzstück der Kamera ist ein Vollformat-Sensor mit 37,4 MPix, den Zeiss selbst entwickelt hat – wer ihn produziert, ist bislang noch nicht bekannt. Dieser sollte entsprechend natürlich optimal auf das fest verbaute Objektiv mit einer Brennweite von 35 mm und einer Lichtstärke von F2 abgestimmt sein. Der ISO-Bereich reicht von ISO 80 bis ISO 51.200.
Zeiss möchte mit der ZX1 aber noch einen Schritt weiter gehen und nicht nur eine gute Bildqualität bieten, sondern den aktuellen Entwicklungen des Imaging-Markts folgen. Entsprechend soll es dank des integrierten WiFi-Moduls nicht nur möglich sein, Bilder direkt ins Internet zu bringen. Die Bilder sollen auch möglichst gut aussehen. Daher bietet Zeiss die Möglichkeit Adobe Lightroom CC direkt in die Kamera zu integrieren. Damit das möglichst gut funktioniert, wurde eine angepasst Bedienoberfläche entwickelt. Wie das Konzept in der Praxis aussieht – man darf gespannt sein.
Der Monitor ist 4,3 Zoll groß, die Auflösung liegt bei 3,7 Millionen Dots, was für eine äußerst feine Darstellung sorgen sollte. Damit das Bedienkonzept aufgeht, besitzt der Monitor natürlich eine berührungssensitive Multi-Touch-Oberfläche. Dreh- oder klappbar ist er hingegen nicht. In sich hat es aber auch der Sucher, der auf der OLED-Technik basiert und die FullHD-Auflösung vorweisen kann. Damit werden die Konkurrenten auf die Plätze verwiesen.
Einen ungewöhnlichen Schritt geht Zeiss auch an anderer Stelle. Der interne SSD-Speicher weist ein Fassungsvermögen von 512 GB auf. Damit ist es möglich 6.800 RAW-Aufnahmen oder 50.000 JPGs direkt auf der Kamera abzulegen. Lobenswert ist es auch dass die Zeiss ZX1 direkt auf den modernen USB-C-Anschluss setzt.
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