Auf der photokina in Köln wurde eben das neue Panasonic Vollformat-System vorgestellt.
Passend zum 10. Geburtstag der Panasonic Lumix G1, der ersten spiegellosen Systemkamera und der ersten Kamera im neuen mFT-System, stellte Panasonic heute eine neue Kameraserie vor. Vorstellen heißt in diesem Fall allerdings nicht, dass die Kameras bald zu haben sein werden – das wird erst im nächsten Frühjahr der Fall sein. Entsprechend gibt es auch noch keine Informationen über die Preise.
Natürlich handelt es sich wieder um DSLM-Kameras (Digital Single Lens Mirrorless), aber die Lumix S1 und S1R sind mit Vollformatsensoren ausgestattet.
Das mFT-System ist ein offenes System, an dem diverse Hersteller mitarbeiten. Natürlich fällt einem neben Panasonic zunächst Olympus ein, aber auch Sigma, Tamron oder auch Kodak gehören zur Familie.
Auch bei der neuen Kamera-Serie ist Panasonic nicht allein. Der Gruppe um den L-Mount gehören noch Leica und Sigma an. Leica steuert das L-Bajonett bei und hat bereits passende Objektive im Angebot. Sigma wird Objektive für das neue Bajonett bauen, aber wohl auch eigene Kameras.
Doch zurück zu den neuen Kameras, für die im Moment nur einige Eckdaten bekannt gegeben wurden. Details folgen wohl erst Anfang nächsten Jahres.
Beim Gehäuse-Design greift man wohl auf die GH5 / GH5s zurück, und auch das neue Schmuckelement, der purpur Ring unter dem Betriebsartenwählrad, fehlt nicht.
Auch viele technische Details sind aus den aktuellen mFT-Topmodellen bekannt – zumindest im Prinzip. Wie sie in der Vollformat-Praxis umgesetzt werden, wird man sehen.
Dazu gehören u. a. Autofokus auf Basis der DFD-Technik und die Möglichkeit, Stabilisatoren in Objektiven und Kameras zu kombinieren (DUAL I. S.).
Da schon die Lumix G9 einen Sucher mit einer Vergrößerung von 0,83x aufweist, kann man entsprechendes wohl auch von der S1 / S1R erwarten, zumal Panasonic betont, der Sucher sei nahe am menschlichen Sehen.
Ergänzend zum EVF gibt es einen beweglich gelagerten Monitor. Bei der Lumix G9 oder auch der GH5 / GH5s ist der Monitor in zwei Achsen beweglich – nach links schwenken und dann um die Längsachse drehen. Für die Lumix S1 / S1R werden 3 Achsen genannt …
Eine Kamerabasis für unterschiedliche Modelle mit unterschiedlich hoher Auflösung zu verwenden, ist spätestens seit den A7 Modellen von Sony bekannt und auch Nikon ist mit den Modellen Z6 und Z7 so aufgestellt.
Panasonic nutzt diese Möglichkeit, um eine Vollformat-Allroundkamera mit 24 MPix und eine Vollformat-Kamera für besonders hohe Ansprüche in Sachen Auflösung (47 MPix) zu bieten. Ob die Möglichkeit besteht, per Pixel-Shift noch höhere Auflösungen zu erzielen, wurde nicht thematisiert. Allerdings liegt so eine Lösung nahe.
Wenn Kameras auf Profis als Anwender zielen, ist ein Schutz gegen eindringenden Schmutz und Feuchtigkeit Pflicht – und entsprechend sind die neuen Kameras ausgestattet. Auch die Klappen vor den Slots für die Speicherkarten sind mit Dichtungen versehen.
Außer mit SD-Karten werden die neuen Modelle auch mit den etwas größeren und noch schnelleren XQD-Karten arbeiten. Möglicherweise ist die XQD-Karte nötig, weil die Lumix S1 und S1R 4K-Videos mit 60 fps aufzeichnen können, was im Moment keine andere DSLM kann.
Wenn die Kameras vorgestellt werden, wird es auf jeden Fall drei neue Objektive von Panasonic dazu geben – das 1,4/50 mm als hochlichtstarkes Standardobjektiv, dazu die Zooms 24-105 mm und 70-200 mm, über deren Lichtstärken noch nichts bekannt ist. Schön wäre es, wenn man sich hier an der Serie der Zooms mit Anfangsöffnung 2,8-4 orientieren würde, die für die mFT-Kameras angeboten werden.
In das L-Bajonett können aber auch Objektive von Leica und Sigma eingesetzt werden. Von Leica sollen acht Objektive zur Verfügung stehen. Welche Vollformat-Objektive Sigma mit dem L-Bajonett ausstatten wird, steht noch nicht fest – aber die Auswahl an hervorragenden Festbrennweiten und Zooms der Serien ART und SPORTS ist groß.
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