So schnell kann es gehen. Gestern war die Olympus Pen E-PL9 noch ein Gerücht, heute wurde sie offiziell vorgestellt. Die neue kompakte spiegellose Systemkamera soll dabei nicht nur mit einem schicken Gehäuse, sondern auch mit einer erstklassigen Bildqualität und einer smarten Bedienung punkten.
Einer der Dreh- und Angelpunkte moderner Kameras ist immer der Bildprozessor. Hier kann sich die E-PL9 auf den True-Pic-VIII-Bildprozessor verlassen, der so auch im aktuellen Top-Modell der OM-D E-M1 Mark II (zum Test) zum Einsatz kommt. Der Prozessor hilft aber nicht nur dabei, den 16 MPix starken Sensor die bestmögliche Bildqualität zu entlocken, sondern auch dem AF mit seinen 121 Messfeldern zugute. Gleichzeitig hilft er aber auch im Automodus, der viele Situationen automatisch erkennen und somit für eine gute Bildqualität sorgen soll.
Überarbeitet wurde die Olympus Pen E-PL9 im Bereich der Bedienung, die in Kombination mit dem eingesetzten Touchscreen nun besonders einfach von der Hand gehen soll. Dazu wurde das Menü angepasst. Wer beispielsweise nicht genau weiß, welche Automatik er nutzen sollte, der kann beim neuen Advanced Photo Modus einfach doppelt auf das Preset klicken, das am ehesten passt und die Kamera sucht dann automatisch die optimale Einstellung heraus. Ebenso soll es besonders einfach sein, Light-Painting-, HDR- oder Panorama-Aufnahmen zu erstellen.
Die Bildstabilisierung erfolgt bei der Olympus E-PL9 direkt in der Kamera. Videos wiederum können im 4K-Format-Aufgenommen werden. Ebenso ist es möglich, einen 4k-Foto-Modus zu nutzen. Der rückseitig verbaute Monitor besitzt eine Diagonale von 3 Zoll und kann um 180° nach oben oder 90° nach unten geklappt werden.
Natürlich ist die Olympus Pen E-PL9 auf der Höhe der Zeit, wenn es um die Verbindungen geht. Sowohl Bluetooth als auch WLAN sind mit von der Partie.
Die Olympus E-PL9 kommt im März in den Farben Weiß, Braun und Schwarz in den Handel. Das Gehäuse wird 549 Euro kosten, in Kombination mit dem M.Zuiko Digital 14-42 mm sind es 699 Euro.