Nach diversen Leaks waren die technischen Daten schon vorab bekannt. Eine echte Überraschung gab es bei der heutigen Vorstellung der GoPro Hero 6 Black entsprechend nicht mehr zu sehen. Rein optisch gibt es nach dem letztjährigen Update auf die Hero 5 Black keine größeren Überraschungen. Die neue Version gleicht dem Vorgänger, wie ein Ei dem anderen.
Unter der Haube tut sich hingegen etwas mehr. Die größte Neuerung ist ohne Frage die Fähigkeit, 4K-Videos künftig mit 60 fps zur produzieren. Das hat sich die Community gewünscht und sorgt für deutlich flüssigere Aufnahmen. Eine weitere Neuheit ist der Slow-Motion-Bereich. 2,7K-Aufnahmen können mit 120 fps aufgenommen werden, während die GoPro Hero 6 Black bei 1080p auf 240 fps ermöglicht. Fotografieren kann die Actioncam natürlich auch – und zwar mit 12 MPix in RAW oder JPG.
Die GoPro Hero 6 Black setzt sich von der China-Konkurrenz ab
Die zusätzlichen Möglichkeiten gehen auf den neuen, eigenentwickelten GP1-Bildprozessor zurück. So setzt sich GoPro von den zahlreichen China-Konkurrenten ab. Die konnten bislang die gleichen Chips kaufen, wie der einstige Actioncam-Pionier. An den Nehmer-Fähigkeiten der Kamera ändert sich nichts. Sie ist noch immer Wasserfest und stoßgeschützt. Es gibt ein integriertes GPS-Modul. Die Steuerung erfolgt über den 2 Zoll großen Monitor oder eine App.
Gegenüber dem Vorgänger-Modell wurde der Preis deutlich angehoben. Die GoPro Hero 6 Black kostet 499 US-Dollar und damit 100 US-Dollar mehr als der Vorgänger. Bei Geizhals ist die Hero 5 Black aktuell für rund 370 Euro gelistet.