Es wurden noch nie so viele Bilder gemacht, wie zur Zeit. Das ist schön für die Fotografie. Aber die meisten Kameras stecken in Smartphones – und das ist nicht schön für die Hersteller von Kompaktkameras.
Im Moment findet man im Internet immer wieder immer wieder eine Grafik, die zeigt, wie viele Kameras seit 1933 pro Jahr hergestellt wurden.
Hier ein Ausschnitt.
- Grau > Analogkameras
- Blau > Digital-Kompaktkameras
- Grün > DSLR-Kameras
- Rot > Spiegellose Systemkameras
- Orange > Smartphones
Schon der Ausschnitt zeigt, wie rasant die Smartphones ab 2011 die Kompaktkameras zurückgedrängt haben, dass auch DSLRs und CSCs verloren habe, sich aber immer noch behaupten.
Wie sehr die Smartphones den Markt an sich gerissen haben, sieht man, wenn man die ganze Grafik anschaut.
Es liegt nahe, zu sagen, dass Kompaktkameras von den Smartphones ganz verdrängt werden, und im Laufe der nächsten Jahren wird das auch passieren.
Aber ein genauerer Blick zeigt immerhin, dass 2016 immer noch mehr Digital-Kompaktkameras produziert wurden, als vor 40 Jahren Kameras überhaupt:
Die Original-Grafiken haben wir auf PetaPixel gefunden. Sie wurden vom Fotografen Sven Skafisk auf Basis der aktuellen Daten erstellt, die die CIPA (Camera & Imaging Products Association, www.cipa.jp) veröffentlicht hat.
Als Quellen werden genannt:
- CIPA und Mayflower Concepts für Analog-, Digitalkompakt-, DSLR- und spiegellose Systemkameras
- Gartner Inc. für Smartphones.
Aufmacherbild (c) Pavel Kirichenko | Dreamstime.com