Bereits gestern kursierten die ersten Informationen zur neun Hasselblad X1D, der neuen spiegellosen Mittelformat-Kamera des schwedischen Anbieters im Netz, heute wurde die Kamera nun offiziell vorgestellt.
Gegenüber den gestern verbreiteten Informationen kommt es zu keinerlei Abweichungen, was aber nicht überrascht, stellte Hasselblad die Produktseite doch selbst zu früh ins Netz.
Das Herzstück der Hasselblad X1D ist der neue 50 MPix-Sensor im Mittelformat. Durch die Nutzung eines spiegellosen Designs gelingt es Hasselblad aber, das gesamte Sensor-Package kleiner auszuführen, als es bei 35-mm-Vollformat-Kameras der Fall ist. Entsprechend kompakt fällt das Gehäuse der X1D aus, die sich also nicht nur für die Studio-Fotografie eignen soll. Hasselblad gibt einen Dynamik-Umfang von 14 Blendenstufen an, ob das in der Praxis hinhaut werden erste Tests zeigen müssen. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis ISO 25.600.
Der Verschluss arbeitet in einem Zeitfenster von 1/2000 Sekunde bis hin zu 60 Minuten, was eine flexible Nutzung ermöglicht.
Das Gehäuse trägt das Label “Handmade in Sweden” und wiegt 725 Gramm. Die Outdoor-Fähigkeiten seines neuen Mittelformat-Systems unterstreicht Hasselblad damit, dass das Gehäuse sowohl Staub- als auch Feuchtigkeitsresistent ist, genauer Angaben dazu macht man allerdings nicht.
Anschlusstechnisch zeigt sich Hasselblad auf der Höhe der Zeit, denn einen USB Typ-C-Anschluss, der USB 3.0 untersetzt. Ebenso gibt es GPS, WiFi und zwei SD-Karten-Slots.
Zum Start bietet Hasselblad zwei neue Objektive der XCD-Serie, eines mit einer Brennweite von 45 mm, das andere mit 90 mm. Zusätzlich können Objektive des H-Systems mit einem Adapter genutzt werden.
Wirklich überraschen sollte es niemanden: Mit einem Preis von 7.900 Euro (zzgl. MwSt) ist die Hasselblad X1D alles andere als ein Schnäppchen.
[…] heute im Internet zu lesen ist, dauert es länger, bis die neue Mittelformat-Kamera X1D von Hasselblad in den Handel […]
[…] Kamera erinnert optisch sehr stark an die Hasselblad X1D-50c, man könnte beinahe sagen, dass es sich um ein Abbild der Mittelformat-Kamera aus Schweden […]