Das letzte Rezept war selbstgemachter Limonade gewidmet (es ist hier zu finden) und inzwischen gab es an den heißen Sommertagen viele Gelegenheiten, das erfrischende Getränk zu genießen. Die Apfel-Tarte, um die es heute geht, schmeckt bei allen Temperaturen.
Die meisten Zutaten sind in vielen Küchen ohnehin zu finden – und wenn etwas fehlt, hilft vielleicht ein freundlicher Nachbar aus.
Rezept
Zutaten für den Teig
- 250g Mehl
- 60g Zucker
- 1 Prise Salz
- 150g kalte Butter
- 1 Eigelb
Zutaten für den Belag
- ca. 600g säuerliche Äpfel, z.B. Braeburn, Elstar oder Boskop
- Saft von einer Zitrone
- ca. 200g Aprikosenkonfitüre
Zubereitung
Für den Teig Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen, die Butter in kleinen Flöckchen dazu geben und zunächst mit den Händen zu einer krümeligen Masse verkneten.
Das Eigelb hinzufügen und nun mit den Knethaken des Handmixers weiter verarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. (Evtl. etwas warmes Wasser einarbeiten).
Eine Tarteform einfetten und den Teig glatt eindrücken (geht mit einem kleinen Teigroller sehr gut, alternativ kann auch die Rundung eines großen Löffels, der ab und an in Mehl getunkt wird, genommen werden).
Die Form für ca. 30 Min. in den Kühlschrank stellen.
In dieser Zeit die Äpfel schälen in Spalten und dann in dünnere Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Die Form aus dem Kühlschrank nehmen, den Boden des Teiges mit Aprikosenkonfitüre bestreichen und die Apfelspalten gefällig anrichten.
Mit Puderzucker bestäuben und im vorgeheizten Backofen, Ober-/Unterhitze, bei 190° ca. 40 Min. backen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Oberfläche der Tarte mit Aprikosenkonfitüre bestreichen und fertig backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.
Etwas abkühlen lassen und noch lauwarm, mit geschlagener Sahne, servieren.
Guten Appetit!
Das Bild
Ein Stück der Tarte und die angeschnittene Tarte auf einem passenden Untergrund platzieren.
Links hinter Architektenpapier (transparentes Papier) einen Blitz aufstellen. Ein Leuchtenstativ plus Adapter für den Blitzfuß sind ideal. Hinter der Platte mit der Tarte schwarze Pappe platzieren. Rechts einen reflektierende Fläche aufstellen (ich benutze eine Styroporplatte).
Am Blitzkopf einen mit Abschatter anbringen, der verhindert, dass Licht nach links auf den schwarzen Hintergrund fällt (er würde sonst eher grau ins Bild kommen).
Als Objektiv verwendete ich ein Standardobjektiv 1,8/50mm. Es wurde auf 4 abgeblendet, damit die Tarte im Hintergrund nicht zu unscharf wird. Die Verschlusszeit lag bei 1/125 Sek., um den Blitz nutzen zu können. Die Scharfstellung erfolgte manuell mittels LiveView.
Durch Veränderungen von Blitzleistung und auch Weißabgleich kann man sehr schön die Lichtstimmung verändern. Hier war ein eher warmes Ambiente gewünscht, das man beispielsweise erzielt, wenn man den Weißabgleich auf “bewölkt” oder “Schatten” einstellt.
Ich hoffe, das Foto der Tarte kann etwas von ihrem Geschmack ‘rüberbringen …
Idee, Bilder und Text: (c) d-pixx-Leser Thomas Schwarze