Als Canon Ende 1979 vom FD-Bajonett zum NEW FD-Bajonett wechselte, waren die Objektive beider Serien kompatibel – nur der beliebte Überwurfring war plötzlich weg. Er hatte sich bei Andrücken des Objektivs gegen das Gehäuse durch Federkraft in Stückchen gedreht und das Objektiv schon einmal mit dem Gehäuse verbunden. Das war eine feine Sache. Der zweite Wechsel des Bajonetts 1987 war dann dramatischer. Die alten FD-Objektive konnten nicht mehr an den neuen EOS-Kameras verwendet werden. An die Autofokuskameras (die ersten Modelle waren die die EOS 650 und EOS 620) passten nur noch die neuen Objektive mit EF-Bajonett.

Der neue Anschluss unterschied sich zum einen durch ein größeres Auflagemaß und einen größeren Durchmesser. Zum anderen waren die mechanischen Kontakte nun elektronischen Kontakten gewichen, die eine wirkliche Kommunikation zwischen Objektiv und Gehäuse ermöglichten.

Obwohl viele Canon-Fans von diesem Wechsel zunächst nicht begeistert waren, machten sie ihn mit und die EOS-Kameras und die EF-Objektive traten einen Siegeszug an.

Heute meldet Canon nun, dass mit einem EF 4/11-24 mm L USM das 110.000.000ste EF-Objektiv gefertigt wurde.

Ein Test des Canon EF 4/11-24 mm L USM steht in der aktuellen d-pixx 3/2015. Auch das Canon EF 4,5-5,6/100-400 mm L IS II USM ist dort besprochen. Das Heft kann bis Erscheinen der d-pixx 4/2015 versandkostenfrei hier im Shop bestellt werden.

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