In der letzten Woche fand in Yokohama in Japan die Fotomesse CP+ statt. Da es sich mehr oder weniger um die Hausmesse der meisten großen Kamera-Firmen handelt, kann die CP+ in der Regel mit zahlreichen interessanten Neuheiten aufwarten, so auch in diesem Jahr.
Zum Abschluss der Messe wollen wir an dieser Stelle noch einmal die interessantesten neuen Produkte zusammenfassen.
Canon EOS 5DS / EOS 5DS R
Canon hat mit der EOS 5DS bzw. der EOS 5DS R den neuen Megapixel-Maßstab im DSLR-Segment gesetzt, immerhin 50 MPix bringt der Hersteller auf einem Vollformat-Sensor unter. Die beiden neuen Modelle unterscheiden sich nur darin, wie mit dem Tiefpassfilter umgegangen wird – generell handelt es sich aber in erster Linie um eine EOS 5D Mark III mit einem aufgebohrten Sensor.
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Canon EOS 750D/760D
Was aufgrund eines aus Versehen von Canon veröffentlichten Bildes für eine EOS 80D gehalten wurde, entpuppte sich nun als EOS 760D. Der Grund ist ganz einfach: Die EOS 760D ist die erste dreistellige Canon-DSLR mit einem Status-Monitor auf der rechten Schulter. Wer den nicht braucht, der kann problemlos auch zur gleichzeitig vorgestellten EOS 750D greifen, die technisch ansonsten identisch ist.
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Fujifilm X-A2
Schon etwas vor der CP+ vorgestellt, aber im Grunde genommen dennoch eine Messe-News ist die neue Fujifilm X-A2, die erste Kamera aus dem X-System, die einen Selfie-Monitor vorweisen kann – das 3 Zoll-Display kann um 175° nach oben geschwenkt werden. Der Sensor löst mit 16,3 MPix auf und wurde im APS-C-Format ausgeführt. Darüber hinaus bietet die Kamera die von Fujifilm gewohnt hochwertige Optik.
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Nikon D810A
Nikon hat die CP+ nicht etwa dazu genutzt, neue DSLR-Modelle für den Mainstream-Bereich zu präsentieren (die D5500 wurde schon am 6. Januar vorgestellt), sondern um mit der D810A eine minimal überarbeitete Version der D810 auf den Markt zu bringen. Vor dem bekannten 36,3-MPix-Sensor ist ein überarbeiteter Infrarot-Sperrfilter untergebracht. Damit wird die Empfindlichkeit für die H-alpha-Spektrallinie um das vierfache erhöht. Zudem bietet die Nikon D810A deutlich längere Verschlusszeiten als das normale Modell.
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Olympus OM-D E
Olympus hat im Rahmen der CP+ seine neue OM-D E-M5 Mark II vorgestellt, die dank eines raffinierten Bildstabilisators bis zu 40 MPix liefern kann, denn eigentlich bietet der genutzte Sensor die in der Micro-4/3-Klasse üblichen 16 MPix. Bei Stativaufnahmen kann man bei der E-M5 Mark II aber vom Sensor-Shift Gebrauch machen. Dabei werden in rascher Folge 8 Bilder aufgenommen, zwischen denen der Sensor jeweils um eine halbe Pixelbreite horizontal bzw. vertikal verschoben wird.
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Pentax K-S2
Pentax hat mit der K-S2 die nach eigenen Angaben kleinste DSLR vorgestellt, die wetterfest ist – dazu wurden 100 Dichtungen verbaut. Aber auch darüber hinaus kann die K-S2 mit dem von Pentax gewohnten, extrem umfangreichen Funktionskatalog aufwarten – es gibt einen SLR-Prismensucher mit 100 % Bildfeldabdeckung, WLAN/NFC, einen dreh- und schwenkbaren Monitor im 3-Zoll-Format. Der Sensor löst mit 20,12 MPix auf.
Nicht fehlen darf natürlich auch eine, von Pentax gewöhnte, auffällige Optik.
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Pentax Vollformat-Prototyp
Wie so oft wird eine Messe nicht nur genutzt, um konkrete Produkte vorzustellen, sondern auch um zu zeigen, was in den kommenden Monaten so alles auf dem Programm steht. Pentax hat den Prototyp einer Vollformat-DSLR vorgestellt, der vom Design stark an die gute alte 6×7 erinnert. Konkrete Informationen blieb man allerdings noch schuldig, einzig dass die Kamera wohl noch in diesem Jahr auf dem Markt erscheinen soll, wurde kommuniziert.
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Samsung NX500
Samsung setzt bei seiner neuen NX500 auf viel Technik des aktuellen Premium-Modelles aus der NX-Reihe, der NX1. So wird beispielsweise der hochauflösende Sensor übernommen, der 28 MPix im APS-C-Format bietet. Ebenso wurde das AF-System übernommen, das uns in unserem Test der NX1 durchaus überzeugen konnte. Diese ganze Technik verfrachtet Samsung in ein deutlich kleineres Gehäuse, das beispielsweise auf einen Sucher verzichten muss, dafür aber einen Selfie-fähigen Monitor bietet.
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Sigma dp0 Quattro
Sigma hat seine auffällige Quattro-Reihe auf der CP+ um das neue Modell dp0 Quattro erweitert, dessen Objektiv eine Brennweite von 14 mm besitzt, was 21 mm [@KB] bedeutet. Die Besonderheit ist aber natürlich die Quattro-Sensor, der nach dem Foveon-Prinzip arbeitet.
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Sigma 1,4/24 mm Art
Neben der neuen dp0 Quattro hat Sigma zur CP+ auch eine neue lichtstarke Festbrennweite in Formt des Sigma 1,4/24 mm aus der Art-Serie im Gepäck. Klar, dass das neue Objektiv für die Landschafts- und Architekturfotografie wie gemacht sein soll.
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… und Sony?
Sony war in diesem Jahr der einzige japanische Kamerahersteller, der kein neues Kamera-Produkt in Yokohama gezeigt hat. Das könnte dafür sprechen, dass uns noch einige Neuheiten in den kommenden Wochen bevor stehen und man die ganze Aufmerksamkeit für sich allein haben möchte.
[…] der Messe ist bekanntlich vor den Ankündigungen, denn auch wenn wir in der letzten Woche zahlreiche neue Produkte in Yokohama gesehen haben, so wird doch für die kommenden Wochen noch so manches Produkt erwartet. Sony beispielsweise hat […]