Neben Canon verschärft auch Panasonic den Kampf im High-End-Kompaktsegment. Helfen soll dabei die neue Lumix LX100, die auf einen Sensor im Micro-4/3-Format zurückgreifen kann und der damit die rund 1,6-fache Fläche eines 1-Zoll-Sensors bietet. Der Sensor kann mit 16 MPix aufwarten. Genutzt werden davon aber nur 12 MPix, da die Kamera verschiedene Seitenverhältnisse stets mit der “vollen” Auflösung von 12 MPix nutzen kann.
Der MOS-Sensor soll sich durch ein besonders überzeugendes Signal-/Rausch-Verhältnis auszeichnen und somit auch bei hohen Empfindlichkeiten eine gute Leistung abliefern. Maximal geboten werden ISO 25.600. Neu entwickelt wurde auch die Venus-Engine die mit vier Prozessor-Kernen arbeitet und so auch für die ebenfalls möglichen 4K-Aufnahmen gut gerüstet sein soll. Weiterhin soll die neue Venus-Engine für eine möglichst korrekte Farbwiedergabe sorgen, da Farben noch genauer analysiert werden können, was feinere Abstufungen nach sich zieht.
Ebenso möchte man auch beim Objektiv keine Kompromisse eingehen. Es kommt das neu entwickelte Leica DC Varia-Summilux 1,7-2,8/24-75 mm [@KB] zum Einsatz. Die optische Konstruktion des Objektivs besteht aus elf Linsen in acht Gruppen – darunter befinden sich zwei ED- und fünf asphärische Linsen. Die Lichtstärke liegt durchgehen bei 1:2,8.
Neben einem Display, das eine Diagonale von 3 Zoll und eine Auflösung von 921.000 Bildpunkten besitzt, gibt es auch einen Live-View-Sucher. Der Sucher besitzt eine 100-prozentige Blickfeldabdeckung und löst mit 2,764 Millionen Dots auf.
Panasonic setzt auf einen Vollbereichs Autofokus, der 49 Messfelder besitzt. Dank des Low-Light-AF kann auch bei -4 EV noch korrekt fokussiert werden.
Nicht fehlen dürfen natürlich auch NFC und WLAN. GPS ist hingegen nicht mit von der Partie.
Die Panasonic Lumix LX100 kommt im Oktober auf den Mark – ein Preis wurde bislang noch nicht genannt.