Die Bombe platzte letzte Woche, als bekannt wurde, dass Apple die Weiterentwicklung von iPhoto und (noch wichtiger) Aperture einstellen wird. Wer die Situation schon länger verfolgt hat, den wir das kaum überraschen, denn Aperture war sicherlich die Pro-Software der Appleianer, die in den letzten Jahren am stiefmütterlichsten behandelt wurde.
Fest steht bislang, dass es künftig wohl nur noch die im Rahmen der WWDC vorgestellte Photos App geben wird. Unklar ist allerdings noch, welche Userschaft diese ansprechen soll. Klar ist, dass der Normalanwender, der auch schon mit iPhoto mehr als zufrieden war, die eigentliche Zielgruppe der neuen Software ist. Darüber hinaus spricht Appel aber auch davon, dass die Photos App dank einiger “Pro Level”-Tools auch für ambitionierte Nutzer zu gebrauchen ist. Was man in Cupertino darunter aber genau versteht, das lässt der Konzern aktuell (bewusst?) offen.
Die erste Software-Version von Photos, die auf der WWDC gezeigt wurde nutzt recht viele der Features, die auch in iOS geboten werden. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sich hier bis zum eigentlichen Start der Software, der für das nächste Frühjahr anvisiert wird, noch einiges tun wird.