Seit 2011 hat die GX-Serie der Lumix-Reihe kein Update mehr erfahren. Das ändert sich heute, denn die neue Lumix DMC-GX7 wird in den Dienst gestellt. Panasonic lässt also die zwei in der Zahlenreihe aus und macht die GX7 damit zum ersten Vertreter der siebten Lumix-G-Generation. Panasonic positioniert die GX7 dabei als Kamera für Nutzer, die eine kompaktes, optisch ansprechendes Gehäuse mit einer professionellen Ausrichtung suchen. Etwas vereinfach gesagt: die GX7 könnte als Pro-Version der GF-Reihe angesehen werden.
Designtechnisch springt Panasonic auf den aktuellen Retro-Zug auf, besonders auffällig ist dies bei der Ausführung in Schwarz/Silber, die reinschwarze Variante wirkt auf den ersten Blick stark auf das Wesentliche bschrenkt. Dank eines deutlich ausgeprägten Handgriffs und des großflächigen Einsatzes von geriffeltem Kunststoff dürfte die gerade einmal 400 Gramm schwere Systemkamera darüber hinaus angenehm in der Hand liegen. Zur einfachen Bedienung setzt Panasonic nicht nur auf einen Touchscreen, sondern auf viele analoge Eingabemechanismen, von denen allen voran die zahlreichen Drehräder ins Auge fallen – auch hier ist man also ein wenig “retro”. Gänzlich neu ist die von Panasonic in den Body integrierte Bildstabilisierung, die gab es vorher in noch keiner Lumix.
Der internen Einordnung angemessen erscheint Panasonics Entscheidung bei der zweiten GX-Auflage zusätzlich zum Display auch einen Sucher zu verbauen. Der besitzt eine Auflösung von 2,7 Millionen Dots und kann als Besonderheit um bis zu 90° Grad nach oben geschwenkt werden. Panasonic setzt allerdings nicht auf die OLED-Technik, sondern auf die “Field Sequential”-Technik, die eine äußerst präzise Farbwiedergabe und eine damit verbundene natürlichere Farbdarstellung besitzen soll. Der verbaute Monitor ist klappbar und besitzt eine Diagonale von drei Zoll bei einer Auflösung von 1.040.000 Bildpunkten.
Der Sensor kommt wie bei Panasonic üblich im Micro-4/3-Format daher und besitzt eine Auflösung von 16 MPix. Der maximale ISO-Wert wird von Panasonic mit ISO 25.600 angegeben. Als Bildprozessor setzt Panasonic auf eine überarbeitete Version seiner Venus-Enginge Prozessoren, die mit einer optimierten Rauschunterdrückung aufwarten soll und eine Serienbildgeschwindigkeit von maximal fünf Bildern/Sekunde ermöglicht. Videos sind natürlich auch möglich, diese können im FullHD-Format aufgenommen werden.
Der Preis der Premium-Systemkamera steht aktuell noch nicht fest, die Einführung könnte aber noch Ende des dritten Quartals erfolgen.