Bereits seit einiger Zeit gab es mehr und mehr Infos (wir berichteten) zu Sonys jüngstem Mitglied der NEX-Familie, der NEX-3N. Jetzt wurde die Kamera offiziell vorgestellt.
Mit einem Gewicht von 210 Gramm gibt Sony an, mit der NEX-3N die leichteste Systemkamera im Portfolio zu haben, die auf einem APS-C-Sensor aufbaut – so soll die NEX-3N besonders interessant für Aufsteiger aus dem Kompaktsegment interessant sein.
Für diesen Anwenderkreis hat Sony noch ein weiteres interessantes neues Feature im Programm. Um den Auslöser gibt es eine normale Zoom-Wippe, wie sie von Kompaktkameras bekannt ist. In Kombination mit entsprechenden Powerzoom-Objektiven wie dem SELP1650 kann die Systemkamera auf diesem Wege wie ein Kompaktmodell genutzt werden. Auf die von der NEX-5R und NEX-6 bekannten Drehknöpfe für eine leichtere Bedienung muss allerdings verzichtet werden.
Von der großen Schwester hat die NEX-3N den Drehmechanismus für das Display geerbt, sodass dieses nun um 180° über die Kamera gedreht werden kann, was bei Selbstporträts hilfreich ist. Damit nicht genug der Neuigkeiten bzgl. des Displays, denn Sony setzt bei der 3N auf die Triluminos-Technik, die eine deutlich realistischere Farbdarstellung bietet – auf der CES konnte ich diese Technik bereits begutachten und Sony verspricht hier nicht zu viel.
Wenig Neues gibt es hingegen vom Sensor zu vermelden, denn der mit 16 MPix auflösende Sensor ist bereits beim Vorgänger-Modell zum Einsatz gekommen, und konnte dort mit einer ansprechenden Leistung aufwarten. Optimierungen soll es aber beim Rauschverhalten geben, was auf die Kappe des neuen BIONZ-Bildprozessors geht. Der ISO-Wert reicht bis ISO 16000 und soll auf die gleiche Rauschreduzierung zurückgreifen können wir die Sony Alpha SLT-A99 (zu unserem Test).
Die Sony NEX-3N kommt im März auf den Markt.