Aktuell findet in Las Vegas die CES statt, an die in diesem Jahr erstmalig die PMA angekoppelt wurde – was natürlich der Grund dafür ist, dass wir in den letzten Tagen mit zahlreichen Ankündigungen überhäuft werden. Eines der Highlights ist ohne Frage die neue Fujifilm X-Pro 1, mit der Fujifilm in den Markt der spiegellosen Systemkameras einsteigt.
Heute hatte ich auf der Messe die Möglichkeit, die X-Pro 1 einem kurzen Hands-on zu unterziehen.
Die Fujifilm X-Pro 1 ist größer als ich es gedacht hatte und besitzt ein sehr robustes Gehäuse, das erstklassig verarbeitet wurde und merklich an Leica erinnert. Dass die X-Pro 1 kein rundlicher Handschmeichler ist, konnte man sich dabei bereits nach den ersten Bildern denken – die Verwandtschaft der X-Pro 1 zur X100 ist natürlich unverkennbar. Das gilt auch für die Bedienelemente. So setzt Fujifilm auf der Oberseite der Kamera auf klassische Bedienelemente, während auf der Rückseite zahlreiche Knöpfe verteilt wurden. Das Display besitzt eine gute Bildqualität, mir wäre es aber lieber gewesen, wenn Fujifilm einen schwenkbaren Monitor verbaut hätte.
Der Sucher kann auf den ersten Blick mit einer sehr ordentlichen Qualität punkten und bietet die Vorteile der hybriden Lösung, inklusive der Möglichkeit, ein analoges Bild mit digitalen Features zu verbinden. Das Sucherbild ist klar und deutlich, obwohl es in der Halle nicht sehr hell ist.
Der Autofokus arbeitet auch unter den schlechten Lichtverhältnissen der Messehalle schnell und zuverlässig – trotzdem möchte Fujifilm bis zur Serie die Schärfenautomatik noch weiter optimieren.
Aussagen über die Bildqualität sind leider noch nicht möglich – es ist aber ohnehin sinnvoller, auf die finale Version zu warten, um eine erste Einschätzung zu treffen. Wir werden so bald als möglich Bilder aus der X-Pro 1 in Originalgröße hier präsentieren.