Glaubt man dem Internet, speziell Nikon Rumors, wird Nikon am 21. September zwei spiegellose Kameras vorstellen. Sie wurde lange erwartet – ob sie die Erwartungen der Nikon Gemeinde erfüllen, steht auf einem anderen Blatt, wenn die durchgesickerten Informationen stimmen.

Die neuen Kameras sollen V1 und J1 heißen und als Kernstück einen 10,1 MPix-Sensor haben – der deutlich kleiner ist, als ein m4/3-Sensor. Der Crop-Faktor des CX-Sensors soll bei 2,7x liegen, was zu drei Objektivpatenten passt, die vor kurzem u. a. auf egami-blog gezeigt wurden. Die Objektive haben eine kürzeste Brennweite bzw. feste Brennweite von 10 mm, und wenn man davon ausgeht, dass 28 mm eine sehr verbreitete Brennweite bei Set-Zooms und Pancakes ist, ist ein Crop-Faktor von 2,7x plausibel.

Es fragt sich, warum Nikon diesen Weg wählt? Wie es heißt, wollte man kleine Objektive mit Motorzoom realisieren und musste dafür Sensorgröße opfern. Allerdings hat Panasonic eben bewiesen, dass man kleine Motorzooms auch für Kameras mit APS-Sensoren bauen kann – und das in sehr guter Qualität.

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Weitere gemeinsame Eckdaten sollen sein:

  • 3 Zoll Monitor
  • ISO 100 – 3200 (6400 im erweiterten Modus)
  • kein herkömmlicher Blitzschuh
  • Adapter für „alte“ Objektive als Zubehör
  • Gehäuse aus Kunststoff
  • Full-HD-Movie
  • EXPEED3-Prozessor

Unterschiede:

  • J1 mit eingebautem Blitz  und in fünf Farben (Rot, Pink, Grau, Weiß, Schwarz)
  • V1 mit eingebautem elektronischer Sucher und Schnittstelle für Blitz und GPS

Die drei angesprochenen Objektive sind:

  • 2,8/10 mm Pancake
  • 3,5-5,6/10-30 mm VR
  • 4,5-5,6/10-100 mm VR

Dazu soll es noch ein Telezoom 30-110 mm VR geben, dessen Lichtstärke nicht feststeht.

Dass etwas im Busch ist, zeigt ein Blick auf Pressesektion der deutschen Nikon-Homepage, wo schon seit einiger Zeit im Bildarchiv ein leerer Ordner auf seinen Namen und die Freigabe wartet.