Wie heute mitgeteilt wurde, wird Hoya den Teil von Pentax, der sich mit Digitalkameras befasst, an Ricoh weiterverkaufen. Andere Teile von Pentax, die z. B. Endoskope oder Optiken für DVD-Player entwickeln und produzieren, bleiben dagegen bei Hoya. Natürlich stellt sich die Frage, wie es nun mit Kameras weitergeht, die den für Fotografen klingenden Namen Pentax tragen. Immerhin stehen Modelle wie die aktuelle hochgelobte K-5 in der Tradition von Kameras wie Spotmatic (eine der ersten Kameras mit TTL-Belichtungsmessung), ES oder LX, und auch die Mittelformatkamera kann auf bekannte Vorfahren zurückblicken.
Auf dem Sektor der Spiegellosen ist Ricoh mit dem innovativen Konzept der modular aufgebauten GXR-Modelle auf dem Markt, in den Pentax gerade die Q, eine Kompaktkamera mit Wechselobjektiven, eingeführt hat. Herkömmliche Kompaktkameras haben beide Hersteller zu bieten. Ob die beiden Markennamen parallel weitergeführt werden, ob es ein Konstrukt à la Konica Minolta geben wird oder eine ganz andere Lösung, ist bisher nicht bekannt.