Bereits vor einigen Tagen konnten wir vermeintliche erste Bilder zur neuen Canon EOS 7D zeigen, die vermutlich zur bald startenden IFA das Licht der Welt erblicken wird. Auf engadget sind nun neue Bilder aufgetaucht, aus denen sich beinahe alle finalen Daten der neuen DSLR ablesen lassen. Anders als von zahlreichen Usern zuerst angenommen, wird es sich jedoch nicht um ein Vollformat-Modell handeln, sondern um eine weitere Kamera mit einem Crop-Faktor von 1,6 – dies kann zumindest angenommen werden, da auf einem passenden Werbebild zwei EF-S-Objektive abgedruckt wurden.
Der Sensor soll mit einer Auflösung von 18 MPix daherkommen, was hinsichtlich der Rauschverhaltens äußerst interessant werden dürfte. Der maximale ISO-Wert wird übrigens mit 6400 angegeben. Beim Display setzt Canon auf den aktuellen Standard der High-End-Klasse und verbaut einen Monitor mit 3 Zoll und einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten. Natürlich darf auf die Full-HD-Videoaufnahme der EOS 5D Mk2 nicht fehlen.
Das eigentlich interessanteste Feature ist jedoch die Bildrate – hier soll das neue Modell mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde aufwarten, was die EOS 7D nahe an die EOS-1D heranrücken lässt.
Generell fällt auf, dass die EOS 7D mit allen Konventionen brechen wird, denn erstmals kommt ein Modell mit einem 1,6er-Crop, das eine einstellige Bezeichnung trägt. Das zumindest lässt darauf schließen, dass Canon dem 1,6er-Crop ein langes Leben prophezeit und wir künftig womöglich noch häufiger High-End-EF-S-Objektive sehen werden.
Preislich soll die EOS 7D bei rund 2000 Euro liegen, was sie nur unwesentlich günstiger macht, als eine EOS 5D MK2.
Wen sollte es überraschen, dass Canon zusammen mit der EOS 7D höchstwahrscheinlich zwei neue EF-S-Objektive vorstellt – das Canon EF-S 3,5-5,6/18-135 mm IS sowie das EF-S 3,5-5,6/15-85 mm IS USM.
Wie immer gilt aber: noch handelt es sich um Gerüchte – ob diese auch wirklich stimmen, kann nur die Zeit klären.